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Schicksale aus Polen 1939-1945. Erinnern lokal & digital

Aufruf Schicksale aus Polen 1939-1945. Erinnern lokal & digital

 

 

 

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Das polnisch-deutsche Kooperationsprojekt des DPI und der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung aus Warschau richtet eine umfassende mehrsprachige Datenbank und Internetplattform mit allen verfügbaren Informationen zu den aus Polen stammenden NS-Opfern ein und entwickelt Bildungsformate, die das Erinnern an das Kapitel 1939 -1945 in der deutsch-polnischen Geschichte lebendig halten. Diese werden gemeinsam mit ausgewählten erinnerungskulturellen Initiativen aus ganz Deutschland erarbeitet und sollen zudem im entstehenden ”Deutsch-Polnischen Haus” Verwendung finden.

Die  sieben ausgewählten Initiativen, die sich lokal mit der Geschichte Polens und den Schicksalen der polnischen Bürger:innen während des Zweiten Weltkriegs auseinandersetzen, haben ihre Arbeit aufgenommen. In einem partizipativen Prozess entwickeln diese lokalen Erinnerungsinitiativen digitale Bildungsformate und -materialien. Über 15 Monate begleiten wir sie dabei, ihre Ideen weiterzuentwickeln,  stellen ihnen Archivmaterialien und -Daten zur Verfügung, fördern sie mit bis zu 10.000 Euro und vernetzen sie mit anderen in dem Bereich aktiven Akteur:innen.

Die Projekt-Datenbank wird als eine Art „virtuelles Denkmal“ und Informationsquelle dazu beitragen, das Wissen über das Schicksal von Millionen polnischer Bürger:innen während des Zweiten Weltkrieges zu bewahren, zu systematisieren und zu präsentieren sowie am Beispiel von ausgewählten Berichten und Zeugnissen zu popularisieren. Die Projektergebnisse, die Datenbank und die Bildungsmaterialien werden auf einer Plattform abrufbar sein. Die Projekt-Website geht im September ans Netz.

Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

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