DPISommer2021b

Sommer 2021 © K. Walczyk-Rosar

Literarisches Portrait

Zu jeder Jahreszeit stellen wir Ihnen wichtige polnische Schriftstellerinnen und Schriftsteller vor, deren Werke  in Originalsprache   und in deutscher Übersetzung in der Bibliothek  ausgeliehen werden können.

In der Navigation finden Sie ältere Literarische Portraits.

Sommer 2021

Ewa Lipska

 

"Leiste dir endlich..."

Leiste dir endlich einen menschlichen Schritt
Sei nicht posthum.

Leiste dir eine lebendige Anteilnahme.
Überfordere nicht den Tod.

Leiste dir endlich
den Sieg
über die Gruft.

Dekoriere dich nicht
ständig mit Kreuzen.

Selbst in verschlossener Sanduhr
geschehen Wüsten. 1) 

Ewa Lipska – eine herausragende polnische Dichterin und Schriftstellerin aus der Zeit der „Neuen Welle“, die einige prestigereiche Literaturpreise gewinnen konnte. 

Ewa Lipska mit Karl Dedecius. Berlin 1983 - Quelle DPI-Archiv

 Leben und Wirken

Geboren ist sie im Jahre 1945 in Krakau. Schon mit 16 veröffentlichte sie ihre ersten Gedichte in der Krakauer Regionalzeitung "Gazeta Krakowska". Im Verlauf der 1960er Jahre wurden ihre Beiträge zudem in weiteren Zeitschriften wie in „Życie Literackie“ und „Dziennik Polski“ publiziert. Nach dem sie die Schule im Jahre 1963 mit dem Abitur abgeschlossen hatte, studierte sie Malerei und Kunstgeschichte an der Akademie der Schönen Künste in ihrer Heimatstadt Krakau. Im Alter von 22 Jahren brachte sie 1967 ihren ersten Lyrikband Wiersze „Gedichte“ heraus und wurde sogleich mit dem in Breslau vergebenen Preis für die beste Erstveröffentlichung des Jahres ausgezeichnet.  Daraufhin folgte die „Zweite Gedichtsammlung“ sowie auch die „Dritte Gedichtsammlung“. Diese Serie führte bis hin zur „Fünften Gedichtsammlung“ im Jahre 1978 weiter. Ihre Bücher umfassten nicht nur Gedichte, sondern auch Novellen und Theaterstücke.

Unter den Dichtern ihrer Generation gilt Lipska von Anfang an als diejenige, die am konsequentesten die Direktheit meidet, die gern nach den Stilmitteln des Paradoxons und der verkehrten Perspektive greift. Zugleich sind ihre Gedichtsbände voller literarischer Stilisierungen, als philosophische Digression oder innerer Monolog, als Kurzessay oder Mikroreportage. 2)

Neben ihrer Tätigkeit als Dichterin und Schriftstellerin war sie von 1970 bis 1980 für das Verlagshaus „Wydawnictwo Literackie“ als Redakteurin tätig. Später war sie zudem Redaktionsmitglied der Literaturzeitschriften „Pismo“, welches sie auch mitgegründet hatte, und von „Dekada Literacka“. Dank zweier Stipendien hat Lipska auch einige Zeit in Deutschland und den USA verbringen können. Darüber hinaus war sie in vielen anderen Ländern oft bei Literaturfestivals, Seminaren und Autorentreffen zu Gast. Von 1991 bis 1997 lebte Ewa Lipska in Wien und abreitete dort im Polnischen Institut, wo sie von 1995 bis 1997 als Direktorin tätig war.

1983 erschien in Deutschland das erste Gedichtsband "Auf den Dächern der Mausoleen", herausgegeben und eingeleitet von Karl Dedecius, in Zusammenarbeit mit Peter Raina und Witold Wirpsza. Darüberhinaus findet man ihre Werke auf Deutsch in  Übersetzung von Alois Woldan sowie Doreen Daume.

Neben Deutschen Übersetzungen, findet man ihre Gedichte  auch  in zahlreichen anderen Sprachen. U. A. auf Englisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Ungarisch, Französisch, Hebräisch, Serbisch, Slovakisch, Schwedisch,  Spanisch, Katalanisch,  Albanisch und Bulgarisch.3)

Obwohl sie von der Kritik übereinstimmend der "Generation 68" (Neuen Welle  – Nowa Fala) zugeordnet wird  – einer Formation, deren Schaffen das politische Geschehen der späten sechziger, und Anfang siebziger Jahre, insbesondere die Studentenrevolte von 1968, begleitete –, genießt die Krakauer Dichterin Ewa Lipska zugleich den Ruf einer Einzelgängerin. Ihre künstlerische Individualität wird in Ihren Werken stets widergespiegelt. Teils haben Lipskas Gedichte einen politischen Bezug, doch ihr Schaffen ist größtenteils besonders auch von persönlichen Erfahrungen geprägt und gleichzeitig oft sehr abstrakt und außergewöhnlich.4)

1967 erhielt sie für ihr lyrisches Schaffen den Andrzej-Bursa-Preis und damit ihre erste Auszeichnung. In den Jahren danach folgten mehrere prestigereiche Auszeichnungen wie u.a. der PEN-Club-Preis im Jahre 1979 und 1993 sowie der Preis der Stadt Krakau im Jahre 1995. 2004 erhielt sie den Nike-Preis für das Gedichtband Ja (dt. "Ich"). Später wurde  sie noch mehrfach für andere Werke für den Nike-Preis nominiert.5)

Heute lebt Ewa Lipska als freie Schriftstellerin in Krakau. Sie war mit mehreren polnischen Schriftstellern und Dichtern u.a. mit Wisława Szymborska und Kornel Filipowicz, Stanisław Lem, Tadeusz Różewicz und Karl Dedecius eng befreundet.

"Ewa Lipska an Karl Dedecius"

Meine Freiheit und Deine Freiheit.
Das Jahr 1985. Für die einen ein Jahr des Beginns.
Für die anderen des Endes.
Meine Freiheit ist krank.
Statt einer Kokarde Heftklammern im Haar.
Eingesperrt in Paßbüros.
In den grauen Fallen der Behörden.
In verblichenen Schubladen.
Mit verschimmelten Resten von Luft.
Mitunter sieht man sie auf Hindernisbahnen.
Bis zur Klärung beiseite geschoben
liegt sie im Torfmoor. Unter einem korrodierten Himmel.
Neben zerdrücktem Farn.
Schließlich erhält sie die Erlaubnis zur Ausreise
in das Städtchen Michelstadt.
»Das Herz des Odenwaldes« wie sie auf einer farbigen
Postkarte liest.
Im Gasthof »Drei Hasen«
trifft sie sich mit Deiner Freiheit.
Deine Freiheit ist in das Lesen der Speisekarte vertieft.
Meine gibt vor, daß sie Avocados bestens kennt.
Auf polnisch »lieblicher Leckerling« - sagt sie.
Deine Freiheit hat einen weißen Kragen.
Vornehm führt sie ein Zellstofftuch ans Gesicht.
Sie berichtet vom Reisen. Vom Überschreiten der Grenzen.
Meine Freiheit wurde nur an der Grenze der Freundschaft
durchsucht.
Die dicke Hand des Zöllners ragte aus dem Koffer hervor.
Ein rotes Handtuch knatterte in der Luft.
Die befreundete Wachsamkeit roch nach billigem
Kölnischwasser.
Deine Freiheit begreift keine anstehenden Schlangen.
Kein Warten auf einen Paß. Auf Fleisch. Zahnpasta.
Kein Warten auf ein Wunder.
Im nahegelegenen Kunstkabinett
kaufen Touristen Figürchen aus Elfenbein.
Wir unterhalten uns über Malerei. Poesie.
Über Gaumenfreuden.
Meine Freiheit ist müde. Ihre Stunden und Grenzen sind
abgesteckt.
Sie ist mißtrauisch. Für alle Fälle
notiert sie die Namen von Zeugen. Antwortet nicht auf
Fragen.
Sie haftet für alles.
Verläßt sich auf die verstorbenen Nächsten.
Die kommen immer zur rechten Zeit.
Deine Freiheit lächelt meiner Freiheit jetzt zu.
Deine Freiheit muß keine andere Freiheit suchen.
Deine Freiheit kann einen Ausflug nach Haiti wählen
oder eine neue Regierung.
Sie kann an einer Friedensdemonstration teilnehmen.
Legale Flugblätter aus der Tasche ziehen
die mit bedruckten Flügeln flatternd entfliehen.
Über dem kleinen Städtchen Michelstadt
gehen die ersten Sterne auf. Lichter erleuchten.
Kaskaden von Lichtern. Bunt die Menschenmenge.
In meiner Stadt ist der Rasen farblos schwarz.
Betrunkenes Schreien. Zerbrochen das Licht einer
Lampe.
Leer der Straßentunnel.
Die noch auf Fortsetzung hoffen
schlafen ein.

Meine Freiheit schickt
Deiner Freiheit jetzt
zensierte Grüße mit Luftpost. 6)

 

 

 1) Ewa Lipska: Auf den Dächern der Mausoleen. Gedichte. Herausgegeben und eingeleitet von Karl Dedecius. Berlin, Oberbaum Verlag, 1983, S. 51.

2) Ewa Lipska. In: "Panorama der Polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts., Band IV. Porträts. Lebensläufe, Werkbeschreibungen, Bibliographien". Herausgegeben von Karl Dedecius unter Mitwirkung von Manfred Mack. Deutsches Polen-Institut. Zürich : Ammann Verlag, 2000. S. 499.

3) https://pl.wikipedia.org/wiki/Ewa_Lipska

4) https://culture.pl/en/artist/ewa-lipska

5) https://www.lipska.wydawnictwoliterackie.pl/oautorce.php

6) In: Karl Dedecius und das Deutsche Polen-Institut. Laudationes, Berichte, Interviews, Gedichte ; für Karl Dedecius zum 70. Geburtstag. Ausgewählt und herausgegeben von Manfred Mack. Darmstadt. Justus-von-Liebig-Verl., 1991. S. 161

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Ewa Lipska

Ausgewählte Werke:

 

Ewa Lipska ; Aus dem Polnischen übersetzt von Alois Woldan

Życie zastępcze = Ersatzleben

Kraków : Wydawnictwo Literackie, 1998

ISBN: 83-08-02810-1

Unsere Signatur: U pd Li/Zy

 Covertext:

Ausgewählt wurden Werke der Autorin aus den letzten zwei Jahrzehnten, darunter auch ihr neuester Gedichtsband "Menschen für Anfänger".

Diese Gedichtssammlung präsentiert eine umfassende Retroperspektive der Poesie Ewa Lipskas, einer der anerkanntesten Lyrikerinnen der Gegenwart  – in der deutschen Nachdichtung von Alois Woldan. 

 

Ewa Lipska. Hrsg. und eingeleitet von Karl Dedecius. [Übers. von Karl Dedecius, Peter Raina und Witold Wirpsza

Auf den Dächern der Mausoleen. Gedichte

Berlin : Oberbaum-Verlag, 1983

ISBN:  3-87628-201-2

Unsere Signatur: U pd Li/Auf

 

 Covertext:

 

"Eisfeld"

Der Gletscher des Schweigens fließt.
Uns tragen die Schlittschuhe der Füße.

Und unser Land: ein Eisfeld
immer weniger in Betrieb.

Die Tage sind immer besser
die Schatten immer länger.

Vier Polarfüchse sind
zum Himmel gerannt.

Wir werden nicht in die warmen
Länder fliegen.
Man hat uns die Flügel vereist.

 

 Ewa Lipska. Aus dem Poln. und mit einem Nachw. von Doreen Daume
Achtung: Stufe

Graz : Literaturverl. Droschl, 2004

ISBN:   3-85420-666-6 ; 3-85420-657-7

Unsere Signatur: U pd Li/A

 

 Mehr dazu finden Sie: hier.

 

 

Ewa Lipska ; Aus dem Polnischen und mit einem Nachwort versehen von Alois Woldan
Meine Zeit. Mein Leib. Mein Leben : Gedichte

Salzburg [u.a.] : Residenz-Verl., 1990

ISBN:   3-7017-0667-0

Unsere Signatur: U pd Li/Me

 

 

 

Auswahl und Übersetzung  Karl Dedecius
Frauenquartett. Kazimiera Iłłakowiczówna, Maria Pawlikowska-Jasnorzewska, Wisława Szymborska, Ewa Lipska ; Gedichte

Polnischer Titel: Kwartet żeński. Kazimiera Iłłakowiczówna, Maria Pawlikowska-Jasnorzewska, Wisława Szymborska, Ewa Lipska ; Wiersze

Poznań : Wyd. Poznańskie, 1987

ISBN: 83-210-0626-4

Unsere Signatur: U pd /A/ Kwa/De

 Covertext (auf Polnisch):

 Oddajemy do rąk Czytelnika tomik, na który złożyły się wybrane przekłady wierszy czterech poetek polskich: Kazimiery lłłakowiczówny, Marii Pawlikowskiej-Jasnorzewskiej, Wisławy Szymborskiej i Ewy Lipskiej. Tomik jest jednocześnie osiągnięciem translatorskim Karla Dedeciusa, znakomitego niemieckiego tłumacza, poety i znawcy literatury polskiej. Obok bowiem oryginałów polskich pomieszczono wersję niemiecką, która pozwala zgłębić warsztat translatorski tego poety.
Karl Dedecius znany jest w naszym kraju z takich publikacji jak: Polacy i Niemcy. Posłannictwo książek (Wydawnictwo Literackie, 1973), Sto wierszy polskich (Wydawnictwo Literackie, 1982), Polskie wiersze miłosne (Czytelnik, 1982), a w RFN cieszy się renomą najlepszego znawcy literatury polskiej. Zainteresowania i poezja Dedeciusa znalazły wyraz w przekładach polskiej poezji i prozy, esejach poświęconych naszej literaturze, a także w działalności Instytutu Polskiego w Darmstadcie, którego jest dyrektorem. Pośród bogatego dorobku translatorskiego Dedeciusa wyjątkową pozycję zajmują dwie antologie poezji: Lektion der Stille ("Lekcja ciszy") i Polnische Poesie des 20. Jahrhunderts (Poezja polska XX wieku).

Ewa Lipska ; aus dem Poln. von Karl Dedecius
["Der erste Tag des Frühlings emigriert aus dem Kalender" : Gedichte]

München : Kirchheim Verlag, 1990

Sonderdruck aus der Zeitschrift: Sirene ; 5/1990

Umfang: [104-130 S.]

Unsere Signatur: U pd Li/Er

 

 

 

Ewa Lipska ; translat. from the Pol. by J. R. Colombo a. Wacław Iwaniuk
Such times. Selected Poems

Toronto : Hounslow Press, 1981

ISBN:  3-447-04814-X

Unsere Signatur: D 4 Lip/Su

Covertext (auf Englisch):

 Such Times is the first collection in English of the poems of the talented young Polish poet, Ewa Lipska. The fifty-six poems in this volume have been selected from the 139 that appear in "Dom Spokojnej Młodości. Wiersze wybrane" (The Home for Peaceful Youth: Selected Poems) published in Cracow, in 1979. Even in English translation the poems convey the vivid impression of an alert mind, torn cmotions, quirky temperament, highly individual talent. As well, they dramatize much of the poet's time and place.

The two translators are Canadian poets. John Robert Colombo is known throughout his native Canada as ''the blaster Gatherer '' for such anthologies as "The Poets of Carrara" (1978) and "Other Canadas" (1979). He has also translated five books from the Bulgarian with Nikola Roussanoff.

Wacław lwaniuk was born in Chełm Lubelski, Poland, and has lived in Toronto, Canada, since 1948. Among his ten books are "Nemezis idzie pustymi drogami" (Nemesis travels along Empty Roads) published in London in 1978 and Darh Times: Selected Poems, translated by Jagna Boraks, published in Toronto in 1979.

 

 Ewa Lipska
Nowy wybór wierszy

Kraków : Wydawnictwo a5, 2020

ISBN:  978-83-65614-32-2

Unsere Signatur: D 4 Lip/N

 Mehr dazu finden Sie: hier (auf Polnisch).

 

 


Ewa Lipska ; rysunki Sebastian Kudas
Kocia trzynastka czyli sKOTland Yard

Kraków ; Budapeszt ; Syrakuzy : Wydawnictwo Austeria, 2020

ISBN:  978-83-7866-215-0

Unsere Signatur: D 4 Lip/K

 Mehr dazu: hier (auf Polnisch).

 

 


Ewa Lipska
Pamięć operacyjna

Kraków : Wydawnictwo Literackie, 2017

ISBN:  978-83-08-06365-1

Unsere Signatur: D 4 Lip/Pa

 Mehr dazu: hier (auf Polnisch).

 

 


Stanisław Lem, Ewa Lipska, Tomasz Lem
Boli tylko, gdy się śmieję... : listy i rozmowy

Kraków : Wydawnictwo Literackie, 2018

ISBN: 978-83-08-06555-6

Unsere Signatur: D 4 Lem/Bol

 Covertext (auf Polnisch):

Od drogiej Pani do Kochanej Ewy  – korespondencja odsłaniająca kulisy wyjątkowej przyjaźni. Nieznane listy Stanisława Lema i Ewy Lipskiej.

W latach 80. Stanisław Lem zamieszkał z rodziną w Wiedniu i korespondował z Ewą Lipską, która mieszkała w Krakowie. Czarny humor i zabawy językowe pozwalały komentować niewesołą rzeczywistość późnego PRL-u, zimnej wojny, świat literacki i Kraków. Pełne autoironii listy to zapis uporczywych zmagań z codziennością i chorobą, a także zawiązującej się przyjaźni poetki z całą rodziną Lemów.

"Jak leżałem bardzo obolały po operacji, internista mój (w ramach psychoterapii) opowiedział: leżał człek jakiś w rowie, mając w plecy nóż ogromny wbity, przechodzień pyta «och, czy pana to nie boli?», a on: NUR WENN ICH LACHE (tylko wtedy, gdy się śmieję)! No i faktycznie zaśmiałem się i zabolało jak diabli". STANISŁAW LEM

Boli tylko, gdy się śmieję zawiera również rozmowy Lipskiej i Lema (w tym jedną dotychczas niepublikowaną) oraz listy, które poetka wymieniała z Tomasyem Lemem  – fizykiem i tłumaczem, synem Stanisława Lema.

"Chciałam napisać coś śmiesznego, ale oglądam właśnie tańce na lodzie (olimpijskie) i mój umysł ślizga się ryzykownie w rytm hiszpańskich melodii. Nie wiem zresztą, dlaczego je oglądam, gdyż akurat ta konkurencja nudzi mnie śmiertelnie. Jedynie nieoczekiwane upadki wprowadzają mnie w zachwyt, ale tych ostatnio coraz mniej. Wszyscy ślizgamy się na najwyższym poziomie (a mróz zaczyna ścinać z nóg)". EWA LIPSKA

 Mehr dazu finden Sie: hier (auf Polnisch).


Ewa Lipska
Sefer

Kraków : Wydawnictwo Literackie,  2009

ISBN:  978-83-08-04353-0

Unsere Signatur: D 4 Lip/Se

 Covertext (auf Polnisch):

Jan Sefer, psychoterapeuta mieszkający w Wiedniu, ekscentryk, miłośnik literatury i muzyki, zainspirowany wspomnieniami wojennymi ojca rusza do Krakowa, by szukać śladów przesztości. Podróż ta nie jest jednak prosta. Minione światy niechętnie uchylają drzwi, a pamięć ludzka bywa nietrwała.
Ewa Lipska opowiada historię, w której nic nie jest oczywiste  – przeszłość odbija się w teraźniejszości, a pytań niezmiennie jest więcej niż odpowiedzi.

Mehr dazu finden Sie: hier (auf Polnisch).

Ewa Lipska
Droga pani Schubert...

Kraków : Wydawn. Literackie, 2012

ISBN:  978-83-08-04868-9

Unsere Signatur: D 4 Lip/Dro

 Covertext (auf Polnisch):

Bracia Grimm

Droga pani Schubert, sąsiad do mnie "Wróciłem do dzieciństwa, aby już więcej nie czytać Dostojewskiego, Nietzschego, Marksa. Teraz czytam bajki. Kiedy jechałem do portu, aby odebrać prochy mojej matki płynące z Australii, wpatrywałem się bezskutecznie w zachodzące słońce. Czerwona kula toczyła się w miejscu. Od jutra może mnie pan spotkać jedynie pod moją nieobecność. Jestem u braci Grimm".

 Mehr dazu finden Sie: hier (auf Polnisch).

 

Ewa Lipska
Ja

Kraków : Wydawn. Literackie, 2003

ISBN:  83-08-03376-8

Unsere Signatur: D 4 Lip/J

 Covertext (auf Polnisch):

"... na szczęście jest szczęście

i można tu żyć"

nowe wiersze Ewy Lipskiej

NIKE-Preis 2004!

  Mehr dazu finden Sie: hier (auf Polnisch).

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Ewa Lipska

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