Neuzugänge

 Hier präsentieren wir  unsere Bücher-Highlights des Monats.  Diese werden im ersten Regal im Lesesaal ausgelegt. 

Für Januar 2023 empfehlen wir insbesondere:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Martin Dahl, Magdalena Lemańczyk, Peter Oliver Loew und Agnieszka Łada-Konefał (Hg.)
Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft

 Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2022

Serie: Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt ; Band 39

ISBN: 978-3-447-11902-3 ; 3-447-11902-0 ; 978-3-447-39317-1

Unsere Signatur:  WB Nach/D

 

 

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Piotr Szlanta ; Aus dem Polnischen übersetzt von Matthias Barelkowski ; Peter Oliver Loew (Hg.)
Der Polenfresser gegen die Reichsfeinde. Kaiser Wilhelm II. und die Polen 1888-1918

Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2022

Serie: Polnische Profile, Bamd 14

ISBN:  978-3-447-11915-3 ; 3-447-11915-2

Unsere Signatur: WB Szla/P-2

 

 

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Rebecca Großmann
Moving memories. Erinnerungsfilme und die Trans-Nationalisierung der Erinnerungskultur in Deutschland und Polen

 Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau Verlag, 2021

ISBN: 978-3-412-52246-9 ; 3-412-52246-5

Unsere Signatur: TF Gro-R/M

 Covertext:

Am Beispiel dreier ausgewählter Spielfilme aus deutscher, polnischer und polnisch-deutscher Produktion – Unsere Mütter, unsere Väter (2013), Warschau ‘44 (2014) und Unser letzter Sommer (2015) – analysiert die Autorin das Erinnern im modernen Spielfilm im Spannungsfeld von Transnationalisierung und Renationalisierung in Polen und Deutschland heute. Die untersuchten Filme eint das Motiv des Erwachsenwerdens ganz normaler junger Menschen im Zweiten Weltkrieg, das einen Nährboden für den Bruch mit etablierten Erzählweisen und die Umdeutung etablierter Täter-Opfer-Dichotomien bietet. Mit wechselndem Fokus auf die Produktions-, Narrations- und Rezeptionskontexte der drei Spielfilme wird beleuchtet, welche Rolle die jungen Filmemacher einer Generation Postmemory spielen, wie in den Filmen über die Vergangenheit erzählt wird und wie diese breitenwirksam und transnational rezipierten Erinnerungsfilme in Debatten zum Umgang mit der Geschichte in Deutschland und Polen eingebettet werden.

 

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Monika Bednarczuk und Justyna Górny (Hg.)
Schreiben über Frauenbeziehungen. Konstellationen, Räume, Texte

Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2022

ISBN: 978-3-447-11916-0 ; 3-447-11916-0 ; 978-3-447-39339-3

Unsere Signatur: Lw Kobi/B

Covertext:

Texte über Frauenbeziehungen machen auf emotionale und soziale Erfahrungs- und Handlungsräume aufmerksam, deren Bedeutung auch heute noch allzu oft übersehen wird. Im Zentrum des von Monika Bednarczuk und Justyna Górny herausgegebenen Bandes stehen deutschsprachige und polnische Frauenrechtlerinnen, Schriftstellerinnen, Brief- und Memoirenschreiberinnen. Bekannte Autorinnen und Aktivistinnen werden aus einem neuen Blickwinkel betrachtet und weniger bekannte Frauen der Anonymität des Vergessens entrissen.
Wie beschrieben und gestalteten Frauen ihre Beziehungen zueinander und wie groß war deren Bedeutung für den Werdegang von Individuen sowie für den sozialpolitischen Aktionsradius von Gruppen? Das Spektrum der hier beleuchteten realen und literarischen Beziehungskonstellationen und Wirkungsfelder von Frauen ist breit: Es geht um Freundschaften und erotische Liebesbeziehungen, intime Bindungen und eher distanzierte Bekanntschaften, um Schulfreundschaften, nachbarschaftliche Allianzen sowie um Beziehungen zwischen KZ-Häftlingen. In zehn Fallstudien analysieren die an diesem Band beteiligten Forscherinnen Archivalien und literarische Texte, vom Jahr 1840 bis in das 21. Jahrhundert.

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Hans-Jürgen Bömelburg und Izabela Surynt (Hg.)
Wer hat Angst vor Multikulturalität? Erfahrungen und Vorstellungen in der deutschen und polnischen Kultur. Marek Zybura zum 65. Geburtstag

Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2022

 ISBN:  978-3-447-11945-0 ; 3-447-11945-4

 Unsere Signatur: WB Mult/B

Covertext:

Wenn wir Multikulturalität aus der deutsch-polnischen Verflechtungsgeschichte heraus denken, liegt ein Schwerpunkt auf wechselseitigen Interaktionen und Relationen, die vielfach lokal (Danzig, Gleiwitz, Lodz, Warschau) oder regional (Oberschlesien, Ostpreußen) gefasst werden. Auch die longue durée, Kontakte und Erinnerung über mehrere Generationen hinweg, hat dabei eine besondere Bedeutung. Es geht um die gegenseitige Wahrnehmung, die wechselseitige Rezeption, Wissens- und Kulturtransfers, die Zirkulation von Artefakten und die Entstehung gemeinsamer Kommunikationsräume. In dieser räumlichen Gebundenheit, kombiniert mit einer langen zeitlichen Dauer liegt ein entscheidender Anteil der deutsch-polnischen Verflechtungsgeschichte, die in manchen Fällen bis ins Mittelalter zurückreicht und diesen Reflexions- und Erinnerungsraum offenhält.
Der von Hans-Jürgen Bömelburg und Izabela Surynt herausgegebene Band zum Phänomen der Multikulturalität versammelt Beiträge deutscher und polnischer Autorinnen und Autoren zu Fragen der Multikulturalität in der Selbstreflexion, in Gesellschaften und Biografien, im Film und in der Literatur. Ziel ist es, jenseits der aktuellen deutschen und polnischen Multikulturalitätsdiskurse, die stark präsentistisch bestimmt sind und Multikulturalität identitätspolitisch positiv oder negativ aufladen, Multikulturalität als ein chancenreiches und reflexives kulturwissenschaftliches und soziologisches Konzept neu zu vermessen.

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Diana Siebert
Herrschaftstechniken im Sumpf und ihre Reichweiten. Landschaftsinterventionen und Social Engineering in Polesien von 1914 bis 1941

Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2019

ISBN:  978-3-447-11229-1 ; 3-447-11229-8

Unsere Signatur: G Sie-D/H

 Covertext:

Das belarussisch-ukrainische Übergangsgebiet Polesien war bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts das größte Sumpfgebiet Europas. Während des Ersten Weltkriegs, der anschließenden Kriege, Kleinkriege und Pogrome, während der Zeit der Polnischen Republik (1921–1939) und der sowjetischen Besatzung (1939–1941) versuchten Akteure aus Verwaltung, Politik und Militär auf unterschiedliche Weise, die als rückständig angesehenen Einheimischen zu mobilisieren. Das Verhältnis zwischen Modernisierern und Dorfbewohnern oszillierte zwischen Aufeinanderprallen und Zusammenarbeit, Terror und Normalität, Chaos und Versicherheitlichung, zwischen gegenseitiger Zuschreibung zum Anderen und zum Eigenen.
Die Landschaft der Prypjat'-Sümpfe wurde zu einem diskursiven wie realen Kontinuum voller Asymmetrien: Das bald umkämpfte, bald nahezu niemanden interessierende Polesien wurde als Interventionslandschaft geografisch, politisch, militärisch, sozial und wirtschaftlich produziert, tradiert und zerstört, erinnert und vergessen. In ihrer Studie stellt Diana Siebert erstmals die Landschaftsinterventionen in Polesien im Zeitraum von 1914 bis 1941 umfassend dar. Unter Einbeziehung bisher unveröffentlichter Archivmaterialien gibt sie Einblick in die Agrar-, Meliorations-, Siedlungs-, Infrastruktur-, Kleinhandels-, Sicherheits-, Nationalitäten-, Schul- und Religionspolitiken und stellt Annahmen und Thesen der Raum-, Territorialisierungs-, Kolonial- und Partisanentheorie auf den Prüfstand.

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Filip Gańczak ; Aus dem Polnischen von Lothar Quinkenstein
Jan Sehn und die Ahndung der Verbrechen von Auschwitz. Eine Biografie

Originaltitel: Jan Sehn. Tropiciel nazistów

Göttingen : Wallstein Verlag, 2022

ISBN: 978-3-88423-668-0 ; 3-88423-668-7

Signaturen:  G Ga-F/J-2

Covertext:

Für die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen hat Jan Sehn in Polen ähnlich hohe Bedeutung wie Fritz Bauer in der Bundesrepublik Deutschland. Er war kein KZ-Häftling, kein Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung, sondern hatte während des Krieges eine bescheidene Stellung in einem Gastwirteverband inne. Und doch war der deutschstämmige Sehn nach 1945 eine treibende Kraft für die juristische Ahndung der deutschen Verbrechen in Polen. Als Vorsitzender der Bezirkskommission zur Untersuchung deutscher Verbrechen in Krakau verhörte er zahlreiche an Polen ausgelieferte Nationalsozialisten, darunter Amon Göth, Rudolf Höß und Maria Mandl. Auf unkonventionelle Weise trug er belastendes Material zusammen, suchte Zeugen, die die Konzentrationslager überlebt hatten und verhandelte mit kommunistischen Behörden der Volksrepublik Polen, US-amerikanischen Militärs und Staatsanwälten aus der Bundesrepublik Deutschland. Beim Frankfurter Auschwitz-Prozess spielte Sehn eine wichtige Rolle, da auf seine Vermittlung hin die Ortsbesichtigung in Auschwitz stattfinden und eine Gerichtsdelegation an den Tatort der Verbrechen reisen konnte – erstaunlich im politischen Klima des Kalten Krieges.

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Konrad Bogusław Bach
Der Wisent. Roman

München : Blessing, 2022

ISBN: 978-3-89667-741-9 ; 3-89667-741-1

Unsere Signatur: WB Bac-K/W

Covertext: 

EIN UNVERGESSLICHER ROADTRIP DURCH EINE FREMDE WELT NAMENS EUROPA

Eigentlich hatten sie nie vor, ihr polnisches Heimatstädtchen zu verlassen: Heniek und Andrzej, zwei Handwerker, die kurz vor der Rente stehen. Doch dann wird Heniek nach sechsunddreißig Jahren Ehe von seiner Frau Beatka verlassen. Um sie zurückzuholen, beschließen die beiden Freunde, mit einem alten Mercedes, der ihnen nicht gehört, Richtung Westen zu fahren - nach Europa, das ihnen so verhasst ist. Es ist der Beginn eines großen Abenteuers.

Klappentext:

"Fragte man Heniek, warum er neuerdingssein Haus nicht mehr verließ, so brummte er missfällig unter seinem vollen Schnurrbart, Europa sei schuld .."

Der Automechaniker Heniek, der in seinem Leben kaum aus seinem Heimatort Gajerudki herausgekommen ist, versteht die Welt nicht mehr. Warum nur hat ihn seine Frau Beatka nach so vielen Jahren verlassen? Haben sie nicht die zahllosen dramatischen Umbrüche in ihrem Land gemeinsam durchgestanden? Und hat er nicht sogar sein geliebtes Auto für Beatkas Schönheitsoperation geopfert? Als Heniek in Schwermut zu versinken droht, überredet ihn sein alter Freund Andrzej, nach Holland zu fahren, um Beatka zurückzuholen.

Ohne Geld, Plan und Sprachkenntnisse machen sich die beiden Männer in einem alten Mercedes, den Heniek eigentlich für einen Kunden reparieren solte, auf den Weg - und prompt stranden sie nach einem Unfall auf einer einsamen Landstraße mitten in Deutschland, einem Land, das sie bisher nur aus dem Fernsehen kannten. Es ist der Auftakt für eine unvergessliche Reise, auf der Heniek und Andrej Menschen begegnen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, darunter ein verstockter Pfarrer, ein schwedischer Hipster und ein sorgloser Jäger. Und eines Nachts meinen sie sogar jenen legendären Wisent zu sehen, der sich einst aus Polen aufgemacht hat, um Europa zu erkunden. ..

Konrad Bogusław Bach, 1984 im polnischen Nakło nad Notecią geboren, wuchs in Hannover auf und studierte nach dem Zivildienst Theaterwissenschaft, Katholische Theologie, Lateinische und Griechische Philologie sowie Drehbuch in Berlin, Krakau und Rom. Er promovierte über "Das Lachen in der Aufführung". Er erhielt das Nürnberger Autorenstipendium und nahm an der Drehbuchwerkstatt München und der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung teil. Konrad Bogusław Bach arbeitet derzeit als Gymnasiallehrer fur Latein, Darstellendes Spiel und Kunst und lebt mit seiner Familie in der deutsch-polnischen Grenzstadt Guben/Gubin zwischen den Kulturen. Der Wisent ist
sein erster Roman.

 

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 Dorota Masłowska ; aus dem Polnischen von Olaf Kühl
Bowie in Warschau. Roman

Berlin : Rowohlt Berlin, Januar 2023

ISBN: 978-3-7371-0164-6 ; 3-7371-0164-7

Unsere Signatur: U pd Mas/B

Covertext:

"Leben will ich! Und nicht immer nur so tun. Nicht mich selbst spielen, ein billiges Drehbuch nach Diktat runterleiern. Anstehen - nach Glück. Und betteln, bitten, nett sein, nerven, Kaffee bringen, nur damit jemand mit mir zusammen sein will! Und wenn ich gar keinen Mann will? Weder so einen noch einen anderen?"

Klappentext:

David Bowie steigt in Warschau aus dem Zug. Es ist Mai 1973. Die Poplegende betritt einen Buchladen und kauft Platten mit polnischer Volksmusik, die ihn später zum Song «Warszawa» inspirieren.

Mit dieser – wahren – Begebenheit beginnt Dorota Masłowskas Roman, in dem auf vergnüglichste Weise Pop und Sozialismus kollidieren, denn Bowie bringt in Warschau gleich eine ganze Lawine an Verwechslungen und skurrilen Verwicklungen ins Rollen: Der Inhaber der Buchhandlung, selbst verhinderter Schriftsteller, glaubt, in Bowie seinen Erzfeind, den Erfolgsautor Krempiński, zu erkennen. Der sensible Polizist Krętek hält den jungen Mann mit der Haartolle für den «Damenwürger», der gerade die ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Mittendrin die Buchhändlergehilfin Regina, frisch von der Uni verwiesen, die mit Sarkasmus gegen die Erwartungen ihrer Mutter rebelliert, ihren wurstfingrigen Verehrer loszuwerden versucht und sich fast in die Weichsel stürzt. Jeder schlägt sich mit verdrängten und offenen Begierden, Neid und Ausbruchsfantasien herum – bis David Bowie auftaucht und alles auf eine komische Katastrophe zusteuert …

Dorota Masłowska erzählt mit einem unverwechselbaren Sound, schillernd, drastisch und mitreißend – und zeichnet in «Bowie in Warschau» ein ungeschöntes Gesellschaftsbild voller Sprachwitz und schwarzem Humor.

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Bolesław Leśmian ; Aus dem Polnischen von Halina Nitropisch
Schattengetränk : Gedichte und Essays

Würzburg : Königshausen u. Neumann, 2022

ISBN:  978-3-8260-7663-3 ; 3-8260-7663-X

Unsere Signatur: U pd Leś/Sch

Covertext:

Bolesław Leśmian war ein polnischer Lyriker jüdischer Abstammung, der zu den originellsten und herausragendsten Dichtern des 20. Jahrhunderts zählt. 1933 wurde Leśmian in die Polnische Akademie der Literatur gewählt. Was Leśmians Poesie so einzigartig macht, ist seine poetische Sprache (Neologismen, oxymorische Wortverbindungen u.a.m.) und die daraus resultierende Poetik des Paradoxen, der
Traumlogik und der Märchenhaftigkeit. Zu den Hauptthemen von Leśmians Dichtung gehören neben Eros, Thanatos und Natur, das Sein und das Nichtsein. Mit dem Nichtsein thematisiert Leśmian den literarischen Raum als eine ›Zwischenwelt‹, wobei seine oxymorische Schreibweise, ähnlich wie Kafkas VexierbildErzähltechnik, die jüdische Tradition der Einung von Gegensätzen spiegelt. Es ist eben die philosophische Dimension von Leśmians Dichtung, die dafür sorgt, dass in Polen von Leśmian als Spätromantiker, Symbolist, Impressionist, als Bergsonianer, Phänomenologe
und Existentialist die Rede ist. Die Vielfalt der unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten mag einer der Gründe gewesen sein, warum Karel Krejčí in seiner Geschichte der polnischen Literatur (1958, 408) meinte: »Leśmians Werk erinnert in manchen Zügen an das gleichzeitige Franz Kafkas.«

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Joanna Mielewczyk
Kamienice. Tom 3. Wrocławskie opowieści, które łączą.

Laskówka : Oficyna Wydawnicza Joanna Mielewczyk-Gaweł, 2021

ISBN:  978-83-952397-3-1

Unsere Signatur:  Vk Wro/Mi-3

Covertext (auf Polnisch):

W Kamienicach, ksiażkach o mieszkańcach Wrocławia przed i powojennego, szukam słów, które najlepiej oddadzą to, czym i ja chcę się podzielić.
W cześci pierwszej, o mieszkańcach powojennych, polskich, którzy we Wroclawiu szukali schronienia, słowo to podarował mi historyk, profesor Krzysztof Ruchniewicz. Palimpsest. Rekopis na użytym już wcześniej materiale. Tak jak Wrocław powojenny. Pełen nowych mieszkańców w starych kamienicach.

W drugiej części, o przedwojennych, a więc niemieckich mieszkańcach, słowem kluczem było: świadkowie. To rzeczy, które zostały i nosza w sobie historie ludzi, którzy wyjechali, miejsce, które opuścili.

W trzecim tomie Kamienic tym słowem niech będzie - przenikanie, bo chcę pisać o ciągłości miasta. O połączeniu.
Na każdym etapie powojennej historii Wrocławia mieszają się przecież losy mieszkańców sprzed 1 wojny światowej i tych, którzy przybyli na Ziemie Zachodnie. Nie bylo tak, jak mogłoby się wydawać, że zaraz po kapitulacji miasta 6 mają 1945 roku wyjechali zeń wszyscy przedwojenni mieszkańcy. Nie mogło tak być, bo opuszczanie Wrocławia bylo wielostopniowe i trwało jeszcze wiele lat po wojnie, uzależnione od międzynarodowych umów i zwyczajnie - od potrzeb miasta, które, by przetrwało, nie moglo się pozbyć fachowców. W czasie, gdy w mieście pojawiali się polscy mieszkańcy, byli w nim jeszcze ci, dla których Wrocław był miastem rodzinnym...

Ale przenikanie sie przed- i powojennych historii to nie tylko opowieści o tych, którzy zostali, i ich rodzinach. To nie tylko historie polsko-niemieckich malżeństw i dzieci, które poszukuja swojej tożsamości. Nie tylko pytania o to, czy dziś bez strachu można do tej przeszłości wracać, a nawet być z niej dumnym. A przecież można! I o tej dumie, że ma się we Wroclawiu korzenie sięgające twielu pokoleń, opowiada syn, wnuczka.
Ta książka jest także o mieszkańcach powojennych. O tych, którzy nie zawsze dobrowolnie decydowali się na przyjazd do Wrocławia, którzy zostawiali za sobą najtrudniejsze doświadczenia i gościli w swoich domach dawnych mieszkanców.
To opowiesć o spotkaniach, historiach, które się uzupełniają.
(...)

Ksiażka jest trzecią, konsekwentną częścią. W pierwszej opowiadalam o Wrocławiu ustami powojennych mieszkanców. W drugiej o miasto pytałam mieszkańców przedwojennych. W tej moją intencją jest pokazanie historii, które łączą. Nie odcinają przeszłości. Mam ogromne szczęście, że moi rozmówcy o swoich emocjach opowiadają odważnie, że są otwarci. I za to szczerze im dziękuję. Jestem głęboko przekonana, że niezależnie od tego, jak różne były ich losy i jak trudno było wszystkim odnaleźć się w powojennym Wrocławiu, to miasto ich dziś łączy.

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Monika Milewska
Ślepa kuchnia. Jedzenie i ideologia w PRL

Warszawa : Państwowy Instytut Wydawniczy, 2021

ISBN: 83-8196-350-8 ; 978-83-8196-350-3

Unsere Signatur: Gk PRL/Mi

Covertext (auf Polnisch):

Monografia autorstwa Moniki Milewskiej - nie mam co do tego wątpliwości - będzie jedną z najlepszych w ogóle o historii PRL. Fascynujaca, wciągająca, erudycyjna, roztropna historycznie, kunsztowna językowo, oddaje naturę całej epoki, całego systemu, zdecydowanie wychodzac poza tytułową problematykę.

Czytelnik może dostrzec dychotomię państwa i społeczeństwa w historii codzienności; co innego komuniści mówią, co innego myslą, co innego robią (sprawa chociażby specjalnych sklepów przeznaczonych dla elit rządzących) - podobnie jak obywatele. Dzięki pracy M. Milewskiej, dużo lepiej zrozumiemy ramy, sytuacje społeczne, okazje społeczne czy konteksty interakcji PRL.

 

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Jerzy Haszczyński
Rzeźnia numer jeden i inne reportaże z Niemiec

Wołowiec : Wydawnictwo Czarne, 2022

ISBN:  978-83-8191-569-4 ; 83-8191-569-4

Unsere Signatur: WB Has/R

Covertext (auf Polnisch):

Wizerunek współczesnych Niemiec długo wydawał się nieskazitelny. Jednak pod powierzchnią równych szans, otwartości i chęci zadośćuczynienia nierzadko kryją się uprzedzenia, nieufność, dążenie do przeforsowania własnych interesów. Przeszłość ciąży, historia narzuca ton najważniejszym sporom. Niewidzialne granice wciąż trudno przekroczyć: wschód i zachód, rodowici mieszkańcy i imigranci, prawica i lewica, praworządność i hipokryzja, tolerancja i ksenofobia.

Jerzy Haszczyński, dziennikarz, który pod koniec ubiegłego wieku pracował w Berlinie, znowu ruszył za Odrę. Tropami starymi i zupełnie nowymi. Na zapomnianą prowincję i do miast, które trafiły na pierwsze strony światowych gazet, choć nie chciały. Z reporterską precyzją wskazuje na napięcie w niemieckiej polityce i współczesnej debacie – między tym, o czym wolno mówić, a tym, o czym najchętniej by milczano.

 

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Szczepan Twardoch
Chołod

Kraków : Wydawnictwo Literackie, 2022

ISBN:  978-83-08-07682-8 ; 978-83-08-07684-2

Unsere Signatur: D 4 Twar/C

Covertext (auf Polnisch):

Chołod - miejsce poza czasem i historią. Żyje się tutaj w rytmie surowej, polarnej natury. Mówi się nieznanym językiem.

Innostraniec. Dociera do Chołodu, przemierzając śnieg, lód, tundrę i morze. Dla wszystkich obcy, choć mówi kilkoma językami. Bolszewik budujący zręby ustroju w Rosji Sowieckiej, komunista całym sercem oddany rewolucji. Aresztowany i skazany w czasie wielkiej czystki w 1937, ucieka z łagru rok poźniej. Wcześniej, podczas pierwszej wojny światowej, marynarz niemieckiej marynarki wojennej. Przyzwyczaił się do przemocy, sam też ją zadaje. Kim jest Konrad Widuch? Czy jest jeszcze człowiekiem?

Ruszają z nim w drogę Gabaidze, wor w zakonie, i błatna Ljubow, gotowi na wszystko i brutalnie walczący o przetrwanie. Po drodze napotykają śmierć, w końcu docierają do tajemniczej osady, nazywanej przez jej mieszkanców Chołodem. Na trop Widucha trafia Szczepan Twardoch podczas swej wyprawy na Spitsbergen, gdy spotyka tajemniczą kobietę.. Ich znajomość staje się zaczątkiem tej awanturniczej i mrocznej powieści.

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Cezary Harasimowicz
Adam

Warszawa : Lira Publishing, 2022

ISBN:  978-83-67388-25-2 ; 83-67388-25-9

Unsere Signatur: D 2 Mic/H

Covertext (auf Polnisch):

To nie jest nudna biografia wieszcza, nic z tych rzeczy. To zeznanie pewnej tajemniczej postaci. W tej niesamowitej historii narratorem jest… No właśnie – kto? Bies, licho, a może sam… diabeł, opiekujący się Adamem od kołyski w Zaosiu po istambulskie łoże śmierci? Czy bez interwencji tego czarciego ducha nie mielibyśmy wieszcza oraz Polski – Chrystusa narodów?
Mickiewicz nie jawi się tu wyłącznie jako geniusz, cudowne dziecko romantyzmu. Jest mężczyzną z krwi i kości – delikatnym i uduchowionym, ale też kochliwym, burkliwym, zadufanym w sobie, równie skłonnym do uniesień, jak i konfliktów.

„Harasimowicz maluje swoim genialnym piórem dwóch – jakby ulepionych z innej gliny – poetów. Tego, którego duch unosił się wysoko w otchłanie Kosmosu i który – natchniony prawami Absolutu – tworzył swoje dzieła, i tego drugiego, który brodząc po ugorach codziennego życia, szukał sensu istnienia. […] Adam to opus magnum autora, które porwało mnie bez reszty przy lekturze, a wierzę, że w przyszłości zdobędzie serca milionów…”. Jerzy Antczak, reżyser

 

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Natalia Fiedorczuk
Porodzina

Warszawa : Słowne, copyright 2022

ISBN:  978-83-8251-192-5 ; 83-8251-192-9

Unsere Signatur: D 4 Fie-N/P

Covertext (auf Polnisch):

W schludnych domach na przedmieściach mieszkają całkiem zwyczajne rodziny. Rodzina Waszczyńskich jest idealna. Młode małżeństwo z dwójką dzieci sprawia wrażenie wyjętego wprost z folderu reklamowego. Sa piękni, zamożni, lubiani i szanowani przez sąsiadów. Pewnego dnia znikają bez śladu. Nic nie wskazuje na to, by małżeństwo planowało wyjazd. Dom wygląda, jakby mieszkańcy opuścili go jedynie na chwilę. Nikt z sasiadów nie zauważył niczego podejrzanego, a duszna małomiasteczkowa atmosfera nie ułatwia śledztwa. Jak to możliwe, że czteroosobowa rodzina rozpłynęta się w powietrzu?
Jakie sekrety kryją się za drzwiami zwyczajnych podmiejskich domów?

Domestic noir na polskiej prowincji. Natalia Fiedorczuk sprawnie żongluje estetyką kryminału i kreśli wyraziste portrety psychologiczne postaci, z których każda ma swoje mroczne i wstydliwe tajemnice. – Marta Krupińska, „Glamour”

To kryminał, ale nietypowy. Ma zabójczy urok, terapeutyczną moc i wciąga jak Różowa Pantera. Z tym, że tutaj pantera jest pluszowa i nosi ślady krwi. – Małgorzata Fiejdasz-Kaczyńska, „Elle”

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Agnieszka Krzemińska
Grody, garnki i uczeni. O archeologicznych tajemnicach ziem polskich

Kraków : Wydawnictwo Literackie, 2022

ISBN:  978-83-08-07532-6

Unsere Signatur: G Krz-A/G

Covertext (auf Polnisch):

KSIAŻKA  DLA TYCH, W KTÓRYCH PULSUJE GEN ODKRYWCY! ARCHEOLOGICZNA SAGA O NAS SAMYCH

  • Jak archeolodzy wpadli na trop włosa Kopernika?
  • Gdzie w Polsce mamy święte jeziora?
  • O czym mówia gadatliwe kości i odcięte głowy?
  • Dlaczego smród starych odchodów to dobry znak?
  • Po co najdawniejsi rolnicy wznosili megality?
  • Jak ustalić DNA Piastów?

Choć na ziemiach polskich nie ma spektakularnych piramid, to nie brakuje tajemnic ukrytych w ziemi. Oto opowiesć o naszych praprzodkach, ich duchowości i przedsiębiorczości, przybyszach z dalekich stron i relacjach z sąsiadami, przypadkowych odkryciach, nietypowych pochówkach łączonych z lękiem przed wampirami, poszukiwaniu (i rozkradaniu) skarbów, archeologii podwodnej i autostradowej oraz lotniczym skanowaniu lasow.

Na taka ksiażke miłośnicy sekretów SŁowian czekali od lat!

Z wykształcenia jestem archeologiem śródziemnomorskim. Dzięki stypendium powiązanemu z nagrodą Ryszarda Kapuścińskiego dwa lata studiowałam na Freie Universität w Berlinie, skąd przywiozłam materiały do książki pt. Milość w starożytnym Egipcie.
Piszę tylko o tym, co mnie kręci, czyli po miłości przyszedł czas na higienę i kosmetologię a teraz nareszcie na odkrycia rodzimej polskiej archeologii.
Na co dzień popularyzuję wiedzę o przeszłości m.in. w Polskim Radiu, "Świecie Nauki" i tygodniku "Polityka".

 

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