Neuzugänge

Hier präsentieren wir  unsere Bücher-Highlights des Monats.  Diese werden im ersten Regal im Lesesaal ausgelegt. 

Für den Monat Februar 2019 empfehlen wir unter anderem:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Adam Mickiewicz ; Neue deutsche Versübertragung von Walter Schamschula mit Anmerkungen

Pan Tadeusz : oder der letzte Einritt in Litauen

Stuttgart : Alfred Kröner Verlag, 2018

ISBN: 978-3-520-61101-7 ; 3-520-61101-5

Unsere Signatur: U pd Mic/Pan-7

Klappentext:

Bezeichnet als das letzte große Nationalepos des europäischen Kulturkreises, zeichnet Mickiewicz' Pan Tadeusz ein liebevolles Panorama der polnischen Geschichte des Frühen 19. Jahrhunderts. Erzählt wird die Geschichte von zwei heftig zerstrittenen Adelsfamilien und der Liebe zwischen Tadeusz, Erbe der Soplicas, und Zosia aus der Familie Horeszko. Ein Aufstand gegen die Russen wird vorbereitet; schließlich scheint der Einmarsch der napoleonischen Truppen alles zum Guten zu wenden. Das polnische Nationalepos ist in Polen bis heute das meistgelesene Buch nach der Bibel. Walter Schamschula hat dem deutschsprachigen Publikum das Geschenk gemacht, diesen Klassiker der Weltliteratur in seiner ursprünglichen Form ins Deutsche zu übertragen: als sprachliches Kunstwerk.

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Agnieszka Pufelska

Der bessere Nachbar? Das polnische Preussenbild zwischen Politik und Kulturtransfer (1765-1795)

Berlin : De Gruyter Oldenbourg, 2017

ISBN:  978-3-11-051833-7 ; 3-11-051833-3

Unsere Signatur: G Puf/B

Klappentext:

In der deutschen Preußen- und Aufklärungsforschung wurde der polnisch-preußische Kulturtransfer des 18. Jahrhunderts bislang kaum thematisiert. Am Beispiel des polnischen Preußenbildes in der Zeit der Aufklärung untersucht die Autorin, wie sich das gegenseitige Verhältnis angesichts der repressiven Polen-Politik des benachbarten Preußen gestaltete. Folgerichtig stehen die vergessenen bzw. vernachlässigten Interferenzen des Kulturellen mit dem Politischen im Mittelpunkt der Analyse, die sich ihrerseits auf die Korrelation zwischen der historischen Entwicklung und ihrer Deutung anhand einer bestimmten Bildproduktion konzentriert. Es zeigt sich, dass das "ewige" negative Preußenbild der Polen erst im Zuge der nationalen Bewegung des 19. Jahrhunderts konstituiert wurde und dass anhand des preußisch-polnischen Kulturtransfers bislang unbekannte oder vergessene Aspekte der deutsch-polnischen Geschichte herausgearbeitet werden können.

Agnieszka Pufelska ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Nordost-Institut/Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa an der Universität Hamburg in Lüneburg und lehrt an der Universität Potsdam.

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Oswald Überegger (Hg.)

Minderheiten-Soldaten. Ethnizität und Identität in den Armeen des Ersten Weltkrieges

Paderborn : Ferdinand Schöningh, [2018]

ISBN:  978-3-506-78599-2 ; 3-506-78599-0

Unsere Signatur: G Mind/U

Klappentext:

Im Mittelpunkt des Buches stehen die Kriegserfahrungen von Minderheiten-Soldaten im Ersten Weltkrieg. Ethnische, nationale und andere Minderheiten wurden vielfach pauschal als unzuverlässige und illoyale Staatsbürger kategorisiert. In der Folge waren sie zahlreichen Diskriminierungen ausgesetzt. Die Frage nach diesen Stereotypen und ihren Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Soldatensteht im Zentrum der Beiträge.

Darüber hinaus beleuchten die Autorinnen und Autoren die Frage, welche Bedeutung nationalen Identitäten im Spannungsfeld zwischen Nation und Region zukam. Welchen Stellenwert hatten »Nation« und »nationales Bewusstsein« für die Angehörigen von Minderheiten, als sie 1914 in den Krieg zogen?

Schließlich setzt sich der Band auch mit der erinnerungskulturellen Dimension nach 1918 auseinander. Geschichtspolitische Vereinnahmung und Umdeutung begannen schon während des Krieges und setzen sich nach seinem Ende fort. Ohne die Aufarbeitung dieser Instrumentalisierung und Politisierung ist die Geschichte der Minderheiten-Soldaten im Ersten Weltkrieg nicht zu verstehen.

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Herausgegeben im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin von Horst Möller. Bearbeitet von Heike Amos

Die Einheit : das Auswärtige Amt, das DDR-Außenministerium und der Zwei-plus-Vier-Prozess

Göttingen [u.a.] : Vandenhoeck & Ruprecht, 2015

Serie: Dialog ; 24

ISBN:  978-3-525-30076-3

Unsere Signatur: Gk Mö-H/E

Klappentext:

Deutschlands Einheit 1989/90 veränderte die Welt: Wie kein anderes Ereignis markiert sie das Ende des Kalten Krieges. Zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung legt das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin eine leserfreundliche Edition auf höchstem wissenschaftlichen Niveau vor: 170 bisher unveröffentlichte, vorzeitig freigegebene Dokumente des Auswärtigen Amts und des DDR-Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, vorwiegend aus dem Politischen Archiv des Auswärtigen Amts, lassen die dramatischen Umbrüche lebendig werden: von den Botschaftsflüchtlingen ab Sommer 1989 bis zur staatlichen Einheit im Herbst 1990.

Die Herausgeber:

Horst Möller war 1992-2011 Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin sowie 1996-2011 Ordinarius für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität München.

Ilse Dorothee Pautsch ist Leiterin der Abteilung im Auswärtigen Amt des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.

Gregor Schöllgen ist Ordentlicher Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Erlangen.

Hermann Wentker ist der Leiter der Abteilung Berlin des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.

Andreas Wirsching ist Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin sowie Ordinarius für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität München.

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Matthias Nawrat

Der traurige Gast

Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, Februar 2019

ISBN: 978-3-498-04704-7 ; 978-3-644-00206-7

Unsere Signatur: D 4 Nawr/T

Klappentext:

Ein Buch von den letzten Dingen - wahrhaftig und schön

Es ist der Winter des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. Ein Mann ohne Namen begegnet den Menschen in seiner Umgebung mit neuer Aufmerksamkeit: Dariusz, dem Tankwart, der einmal Chirurg war und einen Sohn hatte, der in Südamerika verschwand. Eli, dem polternden Überlebenskünstler. Oder Dorota, der alten polnischen Architektin, deren intellektuelle Energie auf ihn genauso verwirrend wie ansteckend wirkt. Sie erzählen ihm aus ihrem Leben, aber nicht nur: Ihre Geschichte ist unsere gewesen, und sie wird unsere sein.

"Der herrliche Erzähler Matthias Nawrat hat uns eingewickelt, im besten dichterischen Sinn." Feridun Zaimoglu

Matthias Nawrat, 1979 im polnischen Opole geboren, emigrierte als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg. Er studierte in Freiburg und Heidelberg Biologie, danach am Schweizer Literaturinstitut in Biel. Für seinen Debütroman "Wir zwei allein" (2012) erhielt er unter anderem den Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis, sein Roman "Unternehmer" (2014), für den Deutscchen Buchpreis nominiert, wurde unter anderem mit Kelag-Preis und dem Bayern 2-Wortspiele-Preis ausgezeichnet.  "Die vielen Tode unseres Opas Jurek" (2015), sein dritter Roman, brachte ihm den Förderpreis des Bremer Literaturpreises sowie Alfred Döblin-Medaille ein. Matthias Nawrat lebt in Berlin.

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Judith Reusch

Anna. Buch der Wörter

Heidelberg, Neckar : kalliope paperbacks, 2018

ISBN:  978-3-9814953-7-9 ; 3-9814953-7-3

Unsere Signatur: WB Reu/A

Klappentext:

Polen 1981: Ania ist acht Jahre alt, als sie morgens in ihrem Zuhause nur die Großmutter vorfindet. Ihre Mutter Theresa hat sie und ihre Schwester in Polen allein zurückgelassen und ist ihrem vorher geflohenen Ehemann nach Deutschland gefolgt.  Ania bleibt bei ihren Großeltern und rettet sich in der folgenden, chaotischen Zeit in eine Welt der scheinbaren Ordnung, indem sie sich ein Buch der Wörter erstellt. Darin versucht sie, alle für sie nicht begreifbaren Begebenheiten wie in einem Lexikon aufzulisten und zu erklären. Die anfangs nur auf wenige Wochen hin geplante Trennung der Familie dauert fast ein Jahr an, da in der Zwischen-zeit in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird und alle Aus-reisen damit verhindert werden.
Als nach einem Jahr endlich auch beide Kinder außer Landes gelassen werden, gelangen sie in Deutschland in eine vollkommen neue Welt, in der das von Ania aufgesetzte Buch der Wörter keinen Nutzen mehr bringt, da dem kleinen Mädchen die polnische Sprache abhanden-kommt. Alles ist anders, aus Ania ist eine Anna geworden, und diese muss neue Wörter lernen, ein neues Buch erstellen, in welchem sie die unbekannte Welt zu begreifen lernt.
Die zwei Jahre im Leben Annas und ihrer Mutter spiegeln sich wiederum 35 Jahre später in einem einzigen Tag der Lektorin Thea wider, die diese Geschichte als Manuskript auf ihrem Schreibtisch vorfindet. Durch die Lektüre der gelungenen Integration Annas wagt es Thea unbewusst, sich aus der eigenen, selbst erwählten Isolation zu befreien.

Judith Reusch wurde im Juni 1973 in Polen geboren. Im Zuge der sich zuspitzenden politischen Lage wanderte sie 1982 nach Deutschland aus. Nach dem Abitur begann sie mit einem Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Stuttgart, das sie mit einer Promotion über Zeitstrukturen in Goethes Wahlverwandschaften abschloss.

Die Autorin lebt mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in Waiblingen. Sie arbeitet als lehrbeauftragte an der Universität Stuttgart.

Anna. Buch der Wörter ist ihr erster Roman.

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Szczepan Twardoch ; Przekład Grzegorz Kulik

Drach. Edycyjŏ ślōnskŏ

Kraków : Wydawnictwo literackie, 2018

ISBN:  978-83-08-06594-5

Unsere Signatur: D 4 Twar/D-2

Klappentext (auf Polnisch):

Bestseller Szczepana Twardocha w przekładzie Grzegorza Kulika w specjalnym, unikatowym wydaniu.

"Tłumaczenie Dracha na śląski etnolekt to próba zmierzenia się ze śląskością i uniwersalnością tej powieści. Paradoksalnie śląska wersja Dracha staje się probierzem jej śląskiego odniesienia dziejowego. Przekład Grzegorza Kulika budzi podziw! Drach stał się ważną książką dla wielu Górnoślązaków - również dla mnie. " Prof. Zbigniew Kadłubek

"Górny Śląsk Twardocha jest prawdziwy bolesną wręcz brutalnością i nieraz wręcz połączoną ze specyficznym etycznym kodeksem, z którego wychowani tutaj ludzie nigdy nie rezygnują, nawet jeżeli znajdują się na granicy upodlenia. Gratuluję autorowi odwagi." Prof. Ryszard Kaczmarek

Szczepan Twardoch (ur. 1979), Ślązak, jeden z najbardziej cenionych współczesnych pisarzy polskojęzycznych. Otrzymał za Dracha Nagrodę im. Kościelskich oraz Brücke Berlin-Preis.  Jest też autorem innych głośnych, bestsellerowych powieści, jak: Morfina (2012) i Król (2016), którego kontynuacja pt. Królestwo ukazuje się w 2018 roku. Uhonorowany wieloma prestiżowymi nagrodami, między innymi Paszportem "Polityki", Śląskim Wawrzynem Literackim, Nagrodą Kulturalną Onetu O!Lśnienie, Nagrodą Czytelników Nike i rekordową liczbą nominacji (między innymi do nagród Nike, Gdynia i Angelus). Prawa do jego powieści zostały sprzedane do kilkunastu krajów, na rok 2019 planowana jest premiera Króla w Stanach Zjednoczonych.
Urodził się, wychował i mieszka na Górnym Śląsku.

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Michał Cichy, Jacek Dukaj, Wojciech Engelking, Jakub Małecki, Andrzej Muszyński, Łukasz Orbitowski, Ziemowit Szczerek, Wit Szostak, Michał Witkowski

Ojciec

Warszawa : Ringier Axel Springer Polska Sp. z o.o., [2017]

ISBN:  978-83-8091-300-4

Unsere Signatur: D 4 /A/ Oj/C

Klappentext (auf Polnisch):

Zbiór doskonałych literacko historii o trudnej relacji między ojcem a synem. Współcześni polscy pisarze w różnych konwencjach  opowiadają o bliskości i konfliktach, miłości i nienawiści, poczuciu zdrady i wdzięczności. Każdy z nich zaprezentował swój niepowtarzalny styl w mistrzowskiej formie.

 

Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier (auf Polnisch).

 

Für die jüngeren Leser wächst regelmäßig unsere Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern
Wir laden Sie herzlich ein, bei uns herumzustöbern.

 

In diesem Monat empfehlen wir ganz besonders:

 

 Michał Rusinek. ; Übersetzt von Joanna Manc. Ill. Joanna Rusinek

Der kleine Chopin

Polnischer Titel: Mały Chopin

Krakau : Znak, 2010

ISBN: 978-83-61142-10-2 ; 978-83-240-1088-2

 

 

Unsere Signatur:
KiD Rus/C (deutsche Version)
und
KiP Rus/C (polnische Version)

 

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HeBIS Katalog des Deutschen Polen-Instituts