Archiv
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15.09.2024, 18:00 Uhr – Musik
Karolina Trybała & Mame Tate - Jüdische Tangos und Chansons aus Lemberg, Warschau, Berlin und Paris
Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42, 64285 Darmstadt
Konzert im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2024 in Darmstadt und der Ausstellung “Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern”, die vom 17.9. bis 30.11. 2024 im Deutschen Polen-Institut (Residenzschloss Darmstadt) zu sehen ist.
Zusammen mit der Jüdischen Gemeinde Darmstadt.
Mit Dank an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Karolina Trybała singt nicht nur, sie sammelt Lieder und Geschichten, übersetzt, vermittelt zwischen den Kulturen und gibt Konzerte sowie Gesangsworkshops. Mit besonderer Leidenschaft widmet sie sich seit vielen Jahren der Musik der 1920er-Jahre aus Galizien. Im Rahmen ihrer Recherchen ist das jiddische Gesangsbuch „TATE-MAME“ entstanden.
In diesem Programm werden jüdische Klassiker und Tangos der Zwischenkriegszeit präsentiert, die in Lemberg und Warschau Furore machten. Karolina Trybała bezaubert auf Jiddisch, Polnisch, Französisch und Hebräisch. Ihr facettenreicher Gesang wird von Alexander Bersutsky auf der Geige und Mateusz Tadeusz Dudek auf dem Akkordeon begleitet. -
12.09.2024, 20:00 Uhr – Film
Filmvorführung:Das Flüstern der Felder (Chłopi, PL, LT, SRB 2023)
programmkino rex, Wilhelminenstraße 9, 64283 Darmstadt
Veranstalter: Deutsches Polen-Institut, programmkino rex und PLAION PICTURES GmbH
Ein Film von DK und Hugh Welchman basierend auf dem Klassiker "Die Bauern" (Chłopi) von Wladyslaw Reymont
DK und Hugh Welchmann (bekannt von "Loving Vincent") zeichnen mit 100 weiteren Künstlern die Bilder zu der einmaligen Animation nach W. Reymonts Nobelpreis-Roman "Die Bauern" (Chłopi). Der deutsche Titel heißt: "Das Flüstern der Felder" (poln. Originalfassung mit dt. UT) - freuen Sie sich auf einmalige Bilder, einmalige Musik (L.U.C., Kayah, Kwiat Jabloni, Duze Chlopy), einmalige Geschichte, ein Muss für jeden Kino-Liebhaber!
Mit Kamila Urzędowska, Mirosław Baka, Sylwia Bohosiewicz, Andrzej Konopka.
Tickets gleich bestellen -
5.09.2024, 18:00 Uhr
Vorstellung und Diskussion mit Robert Parzer (Stabsstelle Deutsch-Polnisches Haus, Berlin): „Deutsch-Polnisches Haus. Ort des Gedenkens, der historischen Aufklärung und der Begegnung“
Deutsches Polen-Institut, Residenzschloss 1, 64283 Darmstadt, Karl-Dedecius-Saal (2.OG)
Veranstalter: Deutsches Polen-Institut, Stabsstelle Deutsch-Polnisches Haus
Im Rahmen der diesjährigen Sommerakademie laden wir Sie ganz herzlich zu Vorstellung und Diskussion mit Herrn Robert Parzer zum erinnerungspolitischen Projekt zu den deutsch-polnischen Beziehungen „Deutsch-Polnisches Haus“ ein.
Robert Parzer von der Stabsstelle Deutsch-Polnisches Haus in Berlin ist Historiker und Polonist.
Er beschäftigt sich vornehmlich mit der Geschichte Polens im Zweiten Weltkrieg und den nationalsozialistischen Krankenmorden.
Moderation: Prof. Dr. Peter Oliver Loew (Direktor des Deutschen Polen-Instituts)
Die Veranstaltung wird gefördert von der Sanddorf-Stiftung Regensburg und der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung.
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3. – 8.09.2024 – Tagung
Sommerakademie 2024. Deutsch-polnische Erinnerungskulturen: interdisziplinäre Sommerakademie des Deutschen Polen-Instituts
Deutsches Polen-Institut, Residenzschloss 1, 64283 Darmstadt
Veranstalter: Deutsches Polen-Institut
Das Deutsche Polen-Institut (DPI) lädt ein zur internationalen und interdisziplinären Sommerakademie nach Darmstadt. Die Sommerakademie zum Thema deutsch-polnischer Erinnerungskulturen soll Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern die Möglichkeit bieten, ihre aktuellen Forschungsprojekte (Abschlussarbeiten, Dissertationen, Post-Doc-Forschung) vorzustellen, sie miteinander und mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten zu diskutieren, sich zu vernetzen und die Bestände der Bibliothek und des Archivs des Instituts zu nutzen.
Gefördert durch: Sanddorf-Stiftung Regensburg und DPWS (angefragt)
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen! (Bewerbungschluss ist der 25. Juni 2024.)
Hier geht es zur Bewerbung
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1.09.2024, 15:45 Uhr
Gedenkveranstaltung zum 85. Jahrestag des Überfalls auf Polen
Heinrich-von-Gagern-Straße, 10557 Berlin
Veranstalter: Deutsch-Polnisches Haus, Deutsches-Polen Institut
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1.08.2024, 16:45 Uhr
Gedenkveranstaltung zum Warschauer Aufstand
vor dem Roten Rathaus (Eingang Rathausstraße)
Veranstalter: Deutsch-Polnisches Haus, Senatskanzlei Berlin, Land Berlin
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13.06. – 16.08.2024 – Film / Ausstellung
Ausstellung im Deutschen Polen-Institut. Ikonen der polnischen Architektur Moderne in Polen und Europa in Plakaten von Rafał Stefanowski
Deutsches Polen-Institut, Residenzschloss 1, 64283 Darmstadt
Veranstalter: Eine Ausstellung im Deutschen Polen-Institut in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf, der Dydo Poster Gallery und dem programmkino rex.
Ausstellung im Deutschen Polen-Institut / Residenzschloss Darmstadt / 13. Juni - 16. August 2024
Mo-Do 10-16 Uhr / Fr 10-13 UhrDie Ausstellung zeigt 25 Objekte, die zu den Ikonen der polnischen Architektur gehören. Darunter sind Arbeiten u.a. von international gefeierten Architekten, etwa Daniel Libeskind und Helmut Jahn, aber auch von renommierten polnischen Büros wie Medusa Group, Kwadrat, Kurylowicz & Associates. Dazu kommen einige Klassiker der 1930er Jahre wie Bohdan Lachert und Józef Szanajca. Neben polnischen „Ikonen“ zeigt Stefanowski auch einige internationale Objekte, etwa das Operhaus in Oslo, die Elbphilharmonie in Hamburg, das Jüdische Museum in Berlin und – wie könnte es in Darmstadt anders sein – Olbrichts Hochzeitsturm!
Bilder der Ausstellungseröffnung, Donnerstag, 13. Juni, 18 Uhr in Anwesenheit des Künstlers
Das Deutsche Polen-Institut widmet in diesem Jahr sein Jahrbuch Polen dem Thema „Polen Modern“. Die Redaktion hat den Warschauer Grafiker und Architekten Rafał Stefanowski gebeten, markante Beispiele polnischer Architektur der historischen Moderne und der Gegenwart nach 2000 in seiner typisch minimalistischen Form anzufertigen.
Rafał Stefanowski – Architekt, Grafikdesigner und Absolvent der Fakultät für Architektur an der Schlesischen Technischen Universität in Gliwice (Gleiwitz). Seit 20 Jahren ist er beruflich mit Warschau verbunden, wo er mit den besten polnischen Architekturbüros zusammenarbeitet. Vor einigen Jahren hat er eine Serie von minimalistischen Plakaten zu architektonischen Themen gestaltet, die seitdem fortgesetzt wird und bereits mehr als 50 Objekte umfasst. Sein Leben bringt er in Einklang mit seiner Familie und seiner anderen großen Leidenschaft – dem Klettern.
www.rafal-stefanowski.com
www.deutsches-polen-institut.de -
5.06.2024, 19:00 Uhr
Versöhnung mit dem Bösen Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub
Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, 64283 Darmstadt
Veranstalter: das Bistum Mainz und das Maximilian-Kolbe-Werk in Kooperation mit dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt, der Darmstädter Geschichtswerkstatt, dem pax christi Rhein-Main Regionalverband Limburg-Mainz und dem DGB Bildungswerk Hessen
Versöhnung mit dem Bösen Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub. Überlebender des Ghettos Litzmannstadt und des KZ Auschwitz-Birkenau.
Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich. Schulklassen werden um eine Anmeldung gebeten.
Leon Weintraub wird 1926 in Łódź/Polen geboren. Bis zum Kriegsausbruch geht Leon sechs Jahre in die Schule. Im Winter 1939 muss Familie ins Ghetto Litzmannstadt umsiedeln. 1944 wird Leon mit seiner Mutter und den Schwestern nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo er von seinen Angehörigen getrennt wird. Es gelingt ihm, aus Auschwitz zu entkommen: Er kann sich einem Häftlingstransport in ein Außenlager des KZ Groß-Rosen anschließen. Später folgen die Konzentrationslager Flossenbürg und Natzweiler-Struthof.
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24.05.2024, 19:00 Uhr – Ausstellung / Film
Feierliche Preisverleihung des Karl-Dedecius-Preises 2024 an Urszula Poprawska und Lothar Quinkenstein
Evangelische Stadtkirche Darmstadt, An der Stadtkirche 1, 64283 Darmstadt
Veranstalter: Deutsches Polen-Institut in Zusammenarbeit mit Instytut Kultury Willa Decjusza, Europäisches Übersetzerkolleg Straelen, Karl-Dedecius-Stiftung und Ev. Stadtkirche Darmstadt.
Das Deutsche Polen-Institut lädt ein zur feierlichen Preisverleihung des Karl-Dedecius-Preises 2024 für deutsche und polnische Übersetzerinnen und Übersetzer an Urszula Poprawska und Lothar Quinkenstein am Freitag, 24. Mai, um 19 Uhr in der Stadtkirche Darmstadt.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, wir freuen uns auf Sie und Ihre Freunde!Der Karl-Dedecius-Preis wird seit 2003 alle zwei Jahre verliehen. Seit 2022 ist die Sparkasse Darmstadt neuer Förderer des Preises.
Partner des neuen Preises sind das Europäische Übersetzer-Kollegium EÜK in Straelen, die Villa Decius in Krakau und die Karl Dedecius Stiftung in Frankfurt (Oder).
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2.05.2024, 18:30 Uhr
Polen in Europa - Podiumsdiskussion
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Veranstalter: Deutsches Polen-Institut; Europe Direct
Am 1. Mai 2024 jährt sich die Mitgliedschaft Polens in der Europäischen Union zum zwanzigsten Mal. Erst kürzlich vereinbarten die Außenminister:innen Deutschlands und Polens, diesen Jahrestag gemeinsam in der Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Słubice zu begehen. Das Ereignis markiert eine qualitative Veränderung sowohl in den deutsch-polnischen Beziehungen als auch hinsichtlich Polens Rolle innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft. Mit der Regierungsübernahme des dritten Kabinetts Tusk Ende 2023 wurde Polens zweite Rückkehr nach Europa eingeläutet. Waren doch in den vergangenen acht Jahren unter der Regierung der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) kaum mehr konstruktive europapolitische Impulse gekommen. Dies ist nun anders.
Gleichzeitig ist das Polen des Jahres 2024 ein anderes als dasjenige aus dem Jahr 2015, vor dem ersten großen Wahlsieg der PiS. Das Land hat nicht zuletzt durch seine zentrale Rolle bei der Unterstützung der kriegsgeplagten Ukraine an Bedeutung gewonnen und legt seitdem ein neues Selbstbewusstsein an den Tag. Polen legt mehr denn je großen Wert darauf, als Partner auf gleicher Augenhöhe behandelt zu werden.
Welche Rolle kann und will Polen angesichts der mannigfaltigen Herausforderungen, vor denen die EU sich sieht, in Zukunft in Europa spielen? Die EU muss mehr in die eigene Sicherheit und Verteidigung investieren, eine Herausforderung, die ein möglicher Wahlsieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl im Herbst dieses Jahres umso dringlicher erscheinen ließe. Welche Rolle wird das Land bei der Klima- und bei der Migrationspolitik spielen? Und können die Parteien der Regierungskoalition den politischen Umschwung im eigenen Land durch ein erfolgreiches Abschneiden bei der Europawahl bestätigen? Grund genug, um sich mit den folgenden Fragen genauer zu befassen:
- Welche politischen Formationen treten in Polen zur Europawahl an? Wie verlief der Wahlkampf? Was sagen die Meinungsumfragen?
- Welche Positionen vertritt die polnische Regierung in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, der Migrationspolitik und der Klimapolitik?
- Was können EU-Staaten wie Deutschland in Sachen europapolitische Zusammenarbeit von Polen erwarten? In welchen Bereichen kann Polen eigene europapolitische Akzente setzen?
Es diskutieren:
- Philipp Fritz, Polen-Korrespondent, Die Welt
- Prof. Dr. Ireneusz Paweł Karolewski, Politische Theorie und Demokratieforschung, Universität Leipzig
- Dr. Agnieszka Łada-Konefał, stv. Direktorin des Deutschen Polen-Instituts
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Moderation: Wojciech Szymański, Deutsche Welle