Lebenszeichen ⋮ Znaki Życia Polen und der Zweite Weltkrieg - Erinnerungsorte in Deutschland

Lebenszeichen ⋮ Znaki Życia Polen und der Zweite Weltkrieg - Erinnerungsorte in Deutschland

Die Geschichte der nahezu drei Millionen Menschen aus Polen, die sich während des Zweiten Weltkriegs und unmittelbar nach 1945 in Deutschland (in den heutigen Grenzen) aufhielten, ist in der deutschen Erinnerungskultur nicht sehr präsent.  Viele Orte, Menschen, Gegenstände und Dokumente erinnern bis heute daran - Lebenszeichen. Viele Spuren sind unsichtbar, manchmal versteckt, vergessen, verdrängt. Andernorts wurden und werden sie ausgegraben, aufgearbeitet und gekennzeichnet.

Das Projekt "Lebenszeichen  ⋮ Znaki Życia"  erforscht diese Geschichte. Erinnerungszeichen in den verschiedenen Regionen Deutschlands werden dokumentiert und das vorhandene Wissen über die Hintergründe kontextualisiert, "blinde Flecken" ausgemacht.

Es geht um die Menschen, deren Geschichten in Spuren und Erzählungen sichtbar gemacht werden – oder unsichtbar bleiben. Manche verbrachten zwangsweise mehrere Jahre im Deutschen Reich, manche blieben nur kurze Zeit. Die allermeisten kamen während des Kriegs als Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangene. Oder sie waren Häftlinge aus Konzentrationslagern, darunter polnische Jüdinnen und Juden. In manchen Fällen lebten Polinnen und Polen bereits vor dem Überfall auf Polen im Deutschen Reich. Und gegen Kriegsende gab es mancherorts Angehörige der polnischen Armee als alliierte Streitkräfte.

Projektregionen 2021 bis 2025: Niedersachsen, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland

Das Projekt wird nach und nach erweitert.  Die bisherigen Projektregionen umfassen Niedersachsen, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz und das  Saarland. Auch in Bayern beginnen bereits erste Recherchen. In   online-Artikeln, Wanderaustellungen und einem  eigenen Webportal (ab Sommer 2025), später  auch in Printpublikationen, werden die Ergebnisse dokumentiert.

Rheinland-Pfalz und Saarland

Die Ausstellungstafeln sind da

Ab Sommer 2025 geht die Wanderausstellung auf Reisen

Nordwestniedersachsen und Bremen

Neue Projektregion 2025

Ein besonderer Ort für polnische "Lebenszeichen" ist die polnische Enklave Haren / Maczków.

Südostniedersachsen

Ausstellung über polnische DPs

Volles Haus bei der Vernissage der Ausstellung des Projektseminars Lebenszeichen im Museum Friedland 2024

Hessen

Vernetzung und Exkursionen

Werkstattgespräch im Geschichtsort Adlerwerke in Frankfurt mit dem Projekt "Lebenszeichen" - Sommerakademie des DPI 2024

Publikationen zum Thema "Lebenszeichen" (Stand 4/2025)

Kontakt

Julia Röttjer M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Ramona Bechauf M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Projekt "Lebenszeichen Niedersachsen"

Projektpartner

Gefördert durch

Private Spenden

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Kontaktformular Lebenszeichen

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Dokumentenaufruf Projekt Lebenszeichen

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