Über das Projekt und Mitglieder

Ziel des Projekts ist die Identifizierung aktueller, latenter und potentieller Verständnis- und Verständigungsprobleme, Interessendivergenzen, Streitpunkte und Konflikte im deutsch-polnischen Verhältnis. In einem nächsten Schritt werden in der Gruppe mögliche Wege der Regelung oder Lösung von aktuellen oder potentiellen Konfliktpunkten diskutiert. Ziel der Diskussion ist die Entwicklung eines gemeinsamen Strategiepapiers (Arbeitspapier). Die Organisatoren der „Kopernikus-Gruppe” gehen davon aus, daß der kleine Kreis mit seiner

  • Expertise,
  • Mischung aus Realismus und Unkonventionalität nicht delegierter Teilnehmer und 
  • der Entwicklung von Szenarios, was geschieht, wenn nichts geschieht, und was geschehen könnte, wenn etwas geschieht,
  • mittel- und längerfristig wirksame Lösungsansätze für Probleme entwickeln kann, durch die das deutsch-polnische Verhältnis in den nächsten Monaten und Jahren herausgefordert wird.

Eine Besonderheit des Gesprächskreises, der ihn von anderen deutsch-polnischen Gesprächszirkeln unterschiedlichen Formats wesentlich unterscheidet, ist der Umstand, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zweisprachig sind, d.h. gleichermaßen auf Deutsch und Polnisch disputieren können. So kommt es in den Sitzungen immer wieder vor, dass deutsche Teilnehmer ihren Gesprächsbeitrag auf Polnisch formulieren und polnische Teilnehmer auf Deutsch argumentieren. Die Kopernikus-Gruppe ist frei von Formalitäten. Alle Teilnehmer sind »handverlesen«. Sie müssen nicht einem Anspruch von Repräsentativität für das Meinungsspektrum in ihren jeweiligen Gesellschaften genügen, sie vertreten viel-mehr eine Verständigungsphilosophie, sind einem »erwachsenen«, möglichst komplexfreien Dialog verpflichtet und kleistern dabei Punkte des Dissens nicht zu, erkennen aber die übergeordnete gemeinsame Agenda von Deutschen und Polen in einer europäischen Friedensordnung an. Diese Offenheit empfinden die Teilnehmer als einen Vorteil, der sie frei macht, über den Tellerrand von nationalen Eitelkeiten und Vorurteilen hinwegzusehen, wobei eben diese zu den Gegenständen ihrer Diskussionen und ihrer Arbeitspapiere wurden. Die Kopernikus-Gruppe kommt seit Frühjahr 2000 zweimal im Jahr zusammen, abwechselnd an einem Ort in Deutschland und in Polen.

Mitglieder

Dr. Felix Ackermann

Dr. Joanna Andrychowicz-Skrzeba

Rafał Bartek

Stephen Bastos

Prof. Dr. Dieter Bingen                                  

Dr. Aleksandra Burdziej

Prof. Dr. Waldemar Czachur

Philipp Fritz

Prof. Dr. Stefan Garsztecki                                                   

Dr. Gerhard Gnauck

Prof. Dr. Robert Grzeszczak

Dr. Marzenna Guz-Vetter                                     

Irene Hahn-Fuhr                    

Basil Kerski

Michał Kokot

Małgorzata Kopka-Piątek                                                 
 
Dr. Kai-Olaf Lang                           

Prof. Dr. Peter Oliver Loew

Dr. Agnieszka Łada-Konefał

Dr. Christoph von Marschall                

Markus Mildenberger     

Cornelius Ochmann

Dr. Weronika Priesmeyer-Tkocz

Bastian Sendhardt

Joanna Stolarek

Wojciech Szymański 

Prof. Dr. Pierre-Frédéric Weber             

Prof. Dr. Klaus Ziemer                                    

Dr. Robert Żurek

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