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Foto: Adrian Grycuk

30.08.2018 , 20:00 Uhr

Weibskram / Warschau der Frauen. Lesung mit Sylwia Chutnik

Schlosskeller im Residenzschloss, Marktplatz 15, Darmstadt

Veranstalter: Deutsches Polen-Institut

- die Veranstaltung musste wegen Krankheit abgesagt werden. Wir haben Magdalen Parys eingeladen. Nähere Infos in Kürze. -

im Rahmen der Sommerakademie des Deutschen Polen-Instituts.

Moderation: Manfred Mack

Eintritt frei. (Zugang über den Karolinenplatz).

In Zusammenarbeit mit dem Schlosskeller Darmstadt

- die Veranstaltung kann wegen Krankheit nicht stattfinden. Wir haben statt dessen Magdalena Parys eingeladen. Nähere Infos folgen in Kürze. -

Sylwia Chutnik, eine der bekanntesten polnischen Autorinnen, führt an dem Abend – wie im wirklichen Leben, da sie auch Stadtführerin ist - durch ihre Heimatstadt Warschau. Sie stellt dabei Orte und Menschen vor, die sie in den beiden Büchern – der Erzählsammlung „Weibskram“ (Kieszonkowy atlas kobiet) und dem zweisprachigen Reiseführer „Warschau der Frauen / Women´s Warsaw“ behandelt. Es ist ein Streifzug der besonderen Art durch das Warschau der Frauen - durch Orte, die mit berühmten und weniger bekannten Protagonistinnen der Warschauer Geschichte und Gegenwart verbunden sind. In „Weibskram“ erzählt sie von Heldinnen des Warschauer Alltags. Dabei erschließt die Autorin einen frauenspezifischen Zugang zum Thema der diesjährigen Sommerakademie des Deutschen Polen-Instituts: „Neue Stadt – Alte Stadt. Interdisziplinäre Erkundungen eines Topos in Deutschland, Polen und Europa“.

In ihrem literarischen Werk, aber auch in ihrem gesellschaftlichen Engagement schafft Chutnik Raum für weibliche Perspektiven, Erfahrungen und  Sichtweisen, für den Anteil von Frauen in der polnischen Geschichte, etwa die Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg, die man so in den Meistererzählungen der männliche polnischen Autoren nicht findet.

Sylwia Chutnik (geb. 1979) Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Warschauer Aktivistin und „radikale Hausfrau“, Gründerin und Leiterin der Stiftung „MaMa“, die sich für die Rechte der Mütter in Polen einsetzt. Für ihren Debütroman „Weibskram“ (Kieszonkowy atlas kobiet) erhielt sie 2008 den Preis der Wochenzeitschrift Polityka  „Paszport Polityki“. 2009 wurde sie für den renommierten polnischen Literaturpreis „NIKE“ nominiert. In diesem Jahr wurde sie mit dem „Preis der Stadt Warschau“  (Nagroda Stołecznego Miasta Warszawy) für ihre besonderen Verdienste für Warschau ausgezeichnet.