16.01.2025 , 18:30 Uhr – Literatur
Deutschland mit der polnischen Brille
Schader-Forum, Goethestraße 2, 64285 Darmstadt
Veranstalter: Schader-Stiftung, Deutsches Polen-Institut
Auftakt der Lese- und Gesprächsreihe: Kultureller Salon: Ostmigrantisch, postmigrantisch - polnisches Schreiben in Deutschland
Deutschland mit der polnischen Brille
Donnerstag, 16. Januar 2025, 18:30 Uhr
Im Gespräch: Adam Soboczynski, Journalist und Schriftsteller, Berlin
Patricia Verne, Journalistin und Autorin, Baden-Baden
Moderation: Dr. Andrzej Kaluza, Deutsches Polen-Institut
Prof. Dr. Renata Makarska, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Wir bitten um Anmeldungen unter: www.schader-stiftung.de/ostmigrantisch
Beide Protagonisten sind als Kinder von Aussiedlern in den 1980er Jahren aus Polen nach Deutschland gekommen, hier haben die Deutsch gelernt, die Schule absolviert, den Beruf des Journalisten ergriffen. Die Reflexion über ihre "polnische" Herkunft begleitet sie beruflich wie privat. In "Polski Tango" (2006) charakterisierte Soboczynski vor beinahe 20 Jahren die Generation der Eltern, ihre Motove, Polen zu verlassen und ihr langsames Ankommen in der neuen Heimat. In "Traumland" (2023) zeichnet der ZEIT-Redakteur sein Bild von Deutschland mit der polnischen und sein Bild von Polen mit der deutsch-polnischen Brille.
Die SWR-Redakteurin Patricia Verne fragt in "Die polnische Mitgift" (2021) danach, was ihr von dem wichtig ist, was sie als "polnisch" von ihren Eltern angenommen hatte. Reicht es dafür, die eigenen Kinder in beiden Kulturen aufwachsen zu lassen?
Das Gespräch führen Andrzej Kaluza (Darmstadt) und Renata Makarska (Germersheim).
Wir bitten um Anmeldungen unter: www.schader-stiftung.de/ostmigrantisch