AusstellungKD Preis

4.11. – 30.08.2015 , 09:00 — 18:00 Uhr

Ausstellung Karl-Dedecius-Preis für deutsche und polnische Übersetzer in Germersheim

JGU Mainz / Germersheim, An der Hochschule 2, 76726 Germersheim

Veranstalter: Deutsches Polen-Institut, Robert Bosch Stiftung und JGU Mainz / Germersheim

Eine Ausstellung des Deutschen Polen-Instituts und der Robert Bosch Stiftung.

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Treffen mit dem Preisträger des Karl-Dedecius-Preises, dem Übersetzer Olaf Kühl

am 12. November, 18.00 Uhr

Seit 2002 zeichnet die Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt exzellente polnische und deutsche Übersetzer mit dem Karl-Dedecius-Preis aus. Eine deutsch-polnische Jury unter dem Ehrenvorsitz von Karl Dedecius wählt die beiden Preisträger aus und ehrt ihre herausragenden translatorischen Leistungen sowie ihre Vermittlungsarbeit zwischen den beiden Nachbarländern. Der Preis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre abwechselnd in Darmstadt und Krakau verliehen.

Die Ausstellung stellt auf sechzehn Stelen die vierzehn bisherigen Preisträger, den Namensgeber Karl Dedecius und den Übersetzerpreis vor.

Preisträger 2003:
Krzysztof Jachimczak übersetzte u.a. Werke von Ingeborg Bachmann, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Stefan Heym, Luise Rinser, Hagen Schulze
Hans-Peter Hoelscher-Obermaier übersetzte u.a. Werke von Mikolaj Rej, Jan Kochanowski, Adam Mickiewicz, Juliusz Słowacki, Stanisław Barańczak, Natasza Goerke

Preisträger 2005:
Maria Przybyłowska übersetzte u.a. Werke von Elias Canetti, Horst Bienek, Siegfried Lenz, Robert Menasse
Dr. Olaf Kühl übersetzte u.a. Werke von Witold Gombrowicz, Bolesław Prus, Henryk Sienkiewicz, Adam Zagajewski, Andrzej Stasiuk, Dorota Masłowska

Preisträger 2007:
Tadeusz Zatorski übersetzte u.a. Werke von Georg Christoph Lichtenberg, Heinrich Heine, Heinrich Böll, Max Weber, Hans Küng und Eugen Drewermann
Martin Pollack übersetzte u.a. Werke von Ryszard Kapuściński, Wilhelm Dichter, Henryk Grynberg, Michał Głowiński, Daniel Odija

Preisträger 2009:
Renate Schmidgall übersetzte u.a. Werke von Witold Gombrowicz, Andrzej Kuśniewicz, Stefan Chwin, Paweł Huelle, Marek Ławrynowicz, Andrzej Stasiuk und Jacek Dehnel
Ryszard Wojnakowski übersetzte u.a. Werke von Heinrich Böll, Edgar Hilsenrath, Bernhard Schlink, Stefan Heym, Wolfgang Hilbig, Klaus Mann, Alfred Andersch, Erich Maria Remarque, Michael Ende, Walter Moers, Tanja Kinkel und Cornelia Funke
   
Preisträger 2011:
Esther Kinsky übersetzte u.a. Werke von Olga Tokarczuk, Piotr Siemion, Zbigniew Kruszyński, Zygmunt Haupt, Aleksander Wat und Ida Fink
Ryszard Turczyn übersetze u.a. Werke von Elfriede Jelinek, Jean Amery, Tim Staffel, Christoph Simon, Markus Werner, Giudo Knopp, Günter Wallraf und Wladimir Kaminer.

Preisträger 2013:

Jakub Ekier übersetzte u.a. Werke von Reiner Kunze, Bertolt Brecht, Paul Celan, Ilse Aichinger, Franz Kafka, Ferdinand von Schirach und Helmut Böttiger.

Bernhard Hartmann übersetzte u.a. Werke von Tadeusz Różewicz, Julia Hartwig, Adam Zagajewski, Tomasz Różycki, Artur Szlosarek und Hanna Krall und Lidia Amejko.

Preisträger 2015:

Katarzyna Leszczyńska übersetzt u.a. Texte von Herta Müller, Aglaja Veteranyi und Mariella Mehr.

Sven Sellmer  übersetzte aus dem Polnischen u.a. Werke von Henryk Elzenberg, Czesław Miłosz, Marian Pankowski und Zyta Rudzka.