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3.06.2020 , 14:00 Uhr

Live auf Facebook: Präsentation und Diskussion "Nachbarschaft mit Geschichte: Blicke über Grenzen"

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Wenn Deutsche an „Polen“ denken, fallen ihnen spontan Namen ein wie Robert Lewandowski und die polnische Arbeitskollegin oder Nachbarin von nebenan. Verständlich. Aber ist das alles? Und wie ist es umgekehrt?  Was verbinden Polen, wenn sie an „Deutsche“ denken? Wir haben nachgefragt.

Das Ergebnis ist unsere Studie, das Deutsch-Polnische Barometer – ein Projekt, das die gegenseitige Wahrnehmung von Polen und Deutschen untersucht.

Zum 20 Mal wird am kommenden Mittwoch, dem 3. Juni 2020, das Deutsch-Polnische Barometer von den beteiligten Institutionen vorgestellt.
Zum ersten Mal ist das Deutsche Polen-Institut Darmstadt dabei.
Wir freuen uns, Sie am kommenden Mittwoch (3. Juni 2020, 14 Uhr) zu der Präsentation über Facebook (https://www.facebook.com/deutschespoleninstitut/) einzuladen.

Das Deutsch-Polnische Barometer – ein Projekt, das die gegenseitige Wahrnehmung von Polen und Deutschen untersucht. 2020 feiert es sein 20-jähriges Jubiläum und schafft so die einzigartige Möglichkeit, die Dynamik der Veränderungen der Meinungen über das jeweils andere Land und dessen Gesellschaft zu erfassen. Und dies nicht nur als Momentaufnahme, sondern über einen längeren Zeitraum hinweg. Auch in diesem Jahr haben wir Fragen gestellt, die wir von Anfang an, seit 2000 stellen, aber auch neue Fragen entwickelt, um die aktuellen Herausforderungen in den gegenseitigen Beziehungen widerzuspiegeln. In unserer neuesten Studie suchen wir nicht nur nach Verbindungen zwischen den Meinungen der Befragten und ihren politischen Präferenzen, sondern analysieren auch die Verknüpfungen zwischen diesen Bewertungen und den Medien, aus denen die Befragten ihr Wissen über Politik beziehen.

Begrüßung:
Dr. Angelika Klein, Leiterin, Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
Vorstellung der Forschungsergebnisse:
Dr. Agnieszka Łada, stv. Direktorin, Deutsches Polen-Institut
Kommentar und Diskussion:
Prof. Dr Peter Oliver Loew, Direktor, Deutsches Polen-Institut
Dr. Agnieszka Łada, stv. Direktorin, Deutsches Polen-Institut
Cornelius Ochmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Fragen und Diskussion mit dem Publikum im Netz
Moderation: Monika Sieradzka, Deutsche Welle
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Das „Deutsch-Polnische Barometer 2020“ widmet sich u.a. folgenden Fragen:

  • Woran denken die Polen, wenn sie das Wort "Deutschland" hören? Was verbinden die Deutschen mit Polen?
  • Warum beurteilen die einen die deutsch-polnischen Beziehungen als gut und die anderen als weniger gut?
  • Gilt etwa Nord Stream II weiterhin als eines der Schlüsselprobleme in den gegenseitigen Beziehungen?
  • In welchen Bereichen wünschen sich Polen und Deutsche eine enge Zusammenarbeit ihrer Länder? In welchen wiederum nicht?
  • Wird 80 Jahre nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs dieses Ereignis in der polnischen und deutschen Öffentlichkeit immer noch als eine schwierigste       Herausforderung in den         gegenseitigen Beziehungen betrachtet?
  • Beeinflusst die Polarisierung des sozialen und politischen Lebens in Polen das polnische Deutschlandbild?