Kooperation unter einem Dach

Neue Rahmenvereinbarung zwischen dem Deutschen Polen-Institut und der Technischen Universität Darmstadt

Im Rahmen der heutigen offiziellen Eröffnung des neuen Sitzes des Deutschen Polen-Instituts (DPI) im Residenzschloss Darmstadt wird auch eine Neuauflage der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Institut und der Technischen Universität Darmstadt unterzeichnet.

Der neue Sitz des Deutschen Polen-Instituts im Residenzschloss Darmstadt wird heute feierlich und offiziell eröffnet. Zu den Gästen sprechen werden TU-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Prömel, der Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Ingmar Jung, Oberbürgermeister und DPI-Kuratoriumsvorsitzender Jochen Partsch, der Leiter des Referats Mitteleuropa im Auswärtigen Amt, Martin Kremer, S.E. Botschafter der Republik Polen Dr. Jerzy Margański sowie Bundestagspräsidentin a.D. und DPI-Präsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth. Im Rahmen der Zeremonie wird eine Zusatzvereinbarung zur Rahmenvereinbarung über die Fortführung einer Partnerschaftsallianz zwischen dem DPI und der Technischen Universität Darmstadt unterzeichnet.

„Das Dokument spiegelt die neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen dem DPI und der Universität wieder, die mit dem Einzug des DPI in das Residenzschloss heute schon manifest geworden ist“, hebt DPI-Direktor Prof. Dr. Dieter Bingen hervor. „Der Platz im Herzen der Stadt und die demnächst erlebbare räumliche Verbindung zu den uns disziplinär nahen TU-Fachbereichen, insbesondere den Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, werden gegenseitig inspirierend wirken und der Kooperation in Forschung und Lehre unmittelbar förderlich sein.“

Der Präsident der TU Darmstadt, Professor Hans Jürgen Prömel, fügt hinzu: „Wir freuen uns, die über Jahre gewachsenen Kooperationsbeziehungen mit dem Deutschen Polen-Institut mit diesem Schritt weiter zu vertiefen. Mit dem Einzug in das Residenzschloss, das ja dank der Autonomie im Eigentum der Universität ist, arbeiten das DPI und die TU Darmstadt zukünftig Tür an Tür. Wir sind überzeugt, dass die neuen Nachbarschaftsverhältnisse so Synergien in Forschung und Lehre schaffen werden – auch über die Institutionen hinaus. Damit wird Darmstadt als Wissenschaftsstadt für die Bürger und Bürgerinnen wie auch für Gäste aus aller Welt wieder ein Stück mehr sichtbarer und erfahrbarer.“

Die Beziehungen zwischen der TU Darmstadt und dem Deutschen Polen-Institut sind auf etlichen Gebieten bereits gut eingespielt – etwa durch Lehrveranstaltungen in den Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften und durch Projekte mit dem TU-Sprachenzentrum.

Auf der Basis der jetzt bekräftigten Vereinbarung können Lehrende und Studierende der TU Darmstadt zum Beispiel die Bibliothek und das Archiv des Deutschen Polen-Instituts zum Studium und zur Forschung uneingeschränkt nutzen. Beide Partner wollen sich auch eng abstimmen, wenn neue, für Kooperationen geeignete Forschungsprojekte geplant und beantragt werden. Überdies sind gegenseitige Hospitationen möglich.

Eine erste Rahmenvereinbarung war am 16. November 2006 von DPI-Direktor Prof. Dr. Dieter Bingen und dem seinerzeitigen TU-Präsidenten Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner abgeschlossen worden.