23. – 24.05.2014 , 14:30 — 16:30 Uhr

Vom nationalen zum europäischen Geschichtsbild?

Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung, Wilhelm-Leuschner-Str. 61, 55218 Ingelheim

Veranstalter: Deutsches Polen-Institut, Verband der geschichtslehrer Deutschlands e.V., Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

Geschichtspolitik im "Weimarer Dreieck" gestern und heute.
Geschichtsseminar für Lehrer, Multiplikatoren und interessierte Öffentlichkeit.
Anmeldung. fna@wbz-ingelheim.de

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Die Frage nach der „Objektivität der Wissenschaft“ stellt sich auch im Falle der Geschichtswissenschaft. Wissenserwerb und -vermittlung in diesem Bereich erfolgen mittelbar, dies bedeutet, dass Quellenlage und Zugang zu Quellen einerseits, Einschätzung und Interpretation durch die „Geschichtsschreibenden und -lehrenden“ andererseits ein maßgeblicher Schlüssel zum Erwerb und zur Einordnung historischen Wissens sind. Das Seminar will der Frage nachgehen, ob man von vorherrschenden „nationalen Geschichtsbildern“ in Deutschland, Polen und Frankreich sprechen kann. Falls ja: Inwiefern stehen diese im Konflikt miteinander und waren oder sind Gegenstand und Instrument einer jeweiligen nationalen Geschichtspolitik? Von dieser Analyse ausgehend soll die Frage beleuchtet werden, ob und wie nationale Geschichtsbilder in Europa überwunden und produktiv aufgearbeitet werden können.