QuoVadisEuropa

20.09.2016 , 18:30 Uhr

Quo vadis Europa?

Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Hiroshimastraße 12-16, Berlin

Veranstalter: Deutsches Polen-Institut in Zusammenarbeit mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Grusswort

Dr. Marc Jan Eumann, Staatssekretär für Europa und Medien des Landes NRW

Begrüßung

Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor Deutsches Polen-Institut, Darmstadt

Prof. Dr. Michael Göring, Vorsitzender des Vorstands, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Keynote

Piotr Buras, Direktor Büro Warschau, European Council on Foreign Relations

Podiumsdiskussion

Dr. Claire Demesmay, Frankreich-Programm der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik

Piotr Buras, Direktor Büro Warschau, European Council on Foreign Relations

Roland Freudenstein, Politischer Direktor des Wilfried Martens Centre for European Studies (Brüssel)

Dietmar Nietan, MdB, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband (Berlin)

Moderation

Daniel Brössler, Korrespondent Süddeutsche Zeitung (Brüssel)

Anmeldung erforderlich: info@dpi-da.de

 

Gefördert von ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Partner: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund

Nach Jahrzehnten erfolgreicher Integrationspolitik steht die Europäische Union heute vor der größten Herausforderung in ihrer Geschichte – der realen Gefahr ihres Zerfalls. Die EU im permanenten Krisenmodus: Nach Finanz- und Eurokrise waren und sind es die Folgen der Flüchtlingskrise, die die Gemeinschaft von 28 Staaten erschüttern. Der Terrorismus droht zu einer europäischen Alltagserfahrung zu werden. Der Ruf nach Solidarität erschallt laut. Aber wer soll mit wem zu welchem Ziel solidarisch handeln? Nach dem britischen Referendum steht der erste EU-Austritt auf der Brüsseler Tagesordnung.

Das „Anti“ ist „in“. Nationalegoistische, anti-integrative, anti-demokratische Parteien und Strömungen gewinnen in den Gesellschaften „alter“ und „junger“ Mitgliedsstaaten mächtig Zulauf, in Frankreich, in Polen, auch in Deutschland, in den alten Kernstaaten der Union im Westen und in Nordeuropa. Die Verteidiger der Europäischen Union haben einen schweren Stand. Weiter so geht nicht mehr. Aber was geht? Von wem und von wo darf „neues Denken“  und ein frischer europäischer Wind erwartet werden? Über den Zustand der Europäischen Union und mögliche Wege Europas diskutieren unsere Gäste aus Deutschland, Frankreich und Polen.