S.BORCHERSFotoklein

15.08.2014 , 18:00 Uhr

Gesichtspunkte der Verarbeitung von Klängen und ihrer Komponenten im Spiegel der deutsch-polnischen Beziehungen in der Neuen Musik

Lichtenbergschule Darmstadt, Ludwigshöhstraße 105

Veranstalter: Deutscher Musikrat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut

Öffentlicher Vortrag von Sebastian Borchers im Rahmen des European Workshop for Contemporary Music.
Mehr: www.musikrat.de

In seinem Vortrag setzt sich Sebastian Borchers mit Aspekten des musikalischen Austauschs zwischen Polen und Deutschland in der Neuen Musik seit den 1960er Jahren auseinander und betrachtet dabei den kompositorischen Umgang mit der Klangkomponente. Darüber hinaus wirft er einen Blick auf Relationen zur französischen Musik und fragt nach Konsequenzen, die sich hieraus möglicherweise auf das Schaffen heutiger Komponisten wie Cendo, Duchnowski und Hurt ergeben.

Sebastian Borchers studierte Musik- und Geschichtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Gegenwärtig ist er Doktorand an der Folkwang Universität der Künste in Essen, wo er sich in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftlichen Institut der Warschauer Universität mit den deutsch-polnischen Wechselbeziehungen in der Neuen Musik (1956-1989) auseinandersetzt. Daneben ist er als selbstständiger Tontechniker tätig. Zum Zwecke der Durchführung seiner Forschungen wurde er 2011/12 durch das Deutsche Polen-Institut in Darmstadt, das Deutsche Historische Institut in Warschau sowie durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert.