TitelseiteDieZukunftRusslands

6.10.2015 , 19:00 Uhr

Die Zukunft Russlands in Europa

Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Hiroshimastr. 12-16, 10785 Berlin

Veranstalter: Deutsches Polen-Institut in Zusammenarbeit mit ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Marie Mendras, Prof. Dr. Adam Daniel Rotfeld, Dr. Anna Veronika Wendland, Prof. Dr. Andrei Zagorski
Moderation: Dr. Christoph von Marschall

Anmeldung erforderlich: kaluza@dpi-da.de

Begrüßung

Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor Deutsches Polen-Institut Darmstadt

Dr. Hannah Jacobmeyer, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Hamburg

Keynote

Prof. Dr. Adam Daniel Rotfeld, Außenminister a. D., Ko-Vorsitzender der Polnisch-Russischen Gruppe für Schwierige Angelegenheiten, Warschau

Podiumsdiskussion

Prof. Dr. Marie Mendras, Paris School of International Affairs, Sciences Po University, Research Fellow am Centre national de la recherche scientifique (CNRS)

Prof. Dr. Adam Daniel Rotfeld, Außenminister a. D., Ko-Vorsitzender der Polnisch-Russischen Gruppe für Schwierige Angelegenheiten, Warschau

Dr. Anna Veronika Wendland, Direktion Forschungskoordinatorin, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, Marburg

Prof. Dr. Andrei Zagorski, Abteilungsleiter, Abteilung für Abrüstung und Nichtverbreitung, Zentrum für Internationale Sicherheit, Institut für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen, Russische Akademie der Wissenschaften, Moskau

Moderation

Dr. Christoph von Marschall, diplomatischer Korrespondent DER TAGESSPIEGEL, Berlin

Die Integration Russlands in ein gesamteuropäisches Sicherheitssystem ist vorläufig gescheitert, mit dramatischen Konsequenzen für die "ukrainische Frage". Der Bruch mit den "Westlern" im innerrussischen Diskurs reicht aber bis in die 1990er Jahre zurück - mit allen Konsequenzen für die innere politische und gesellschaftliche Ordnung und für die Warnehmung der internationalen Umwelt. Wo liegen die Versäumnisse "Europas" (im Sinne des integrierten Europas), angefangen mit der Wahrnehmung, dass Russland seit langem "anders tickt"? Muss es bei einem "Russland und Europa" statt "Russland in Europa" bleiben? Lassen sich Anknüpfungspunkte für Gemeinsamkeiten (politisch, ökonomisch, philosophisch) finden, die den Fatalismus des Denkens in den Kategorien historischer Notwendigkeit und Unveränderlichkeit überwinden?