PublikationPolnischeSpuren

Polnische Spuren in Deutschland

Ein Lesebuchlexikon

Inhalt

Dieter Bingen, Andrzej Kaluza, Basil Kerski, Peter Oliver Loew (Hrsg.)

Gerad erschienen in der Reihe ZEITBILDER der Bundeszentrale für politische Bildung

Polen und Deutsche sind seit mehr als tausend Jahren Nachbarn. Vielfältige Kontakte, vor allem aber Wanderungen von Menschen aus polnischen in deutsche Gebiete haben die deutsche Gesellschaft weitaus stärker geprägt, als dies den Anschein hat: Namen und Familienbeziehungen, Traditionen und Dynastien, Küche und Esskultur, aber auch Bereiche wie Sport, Kunst, Musik und Literatur zeugen in oft verblüffender Weise von polnischer Präsenz hierzulande. Dieses Lesebuchlexikon rückt sie ins Bewusstsein und beleuchtet dabei überraschende Zusammenhänge in Vergangenheit und Gegenwart. Mit seinen spannenden Einblicken bietet es viel mehr als nur lexikalisches Wissen. Es lädt ein, den teils verborgenen, teils gut sichtbaren polnischen Spuren in Deutschland zu folgen.

Das reich bebilderte und aufwändig gestaltete Buch wird vom Deutschen Polen-Institut in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben und ist ein Gemeinschaftswerk von 17 deutschen und polnischen Verfasserinnen und Verfassern: Matthias Barelkowski, Dieter Bingen, Nawojka Cieślińska-Lobkowicz, Dorota Danielewicz, Andrzej Kaluza, Basil Kerski, Matthias Kneip, Agnieszka Kowaluk, Markus Krzoska, Thomas Kycia, Peter Oliver Loew, Manfred Mack, Dietmar Osses, Rüdiger Ritter, Andrzej Stach, Hans Christian Trepte und Erika Worbs.

Beispielseiten des Buches

Vorwort

Bitterfeld. Geschichte einer Zuwanderung nach Mitteldeutschland.

Forster, Mark. Sänger, Songwriter und Wahlberliner.

Hambacher Fest. Polen und Deutsche, „ringend für die Freiheit“.

Kieślowski, Krzysztof. Das Wesentliche in drei Sätzen.

Landshuter Hochzeit. Rauschendes Fest für eine polnische Prinzessin.

Mrożek, Sławomir. Spötter auf dramatischen Reisen.

Neviges. Wohin Polen pilgern.

Polenmarkt. Gut und billig (in Berlin) einkaufen.

Polenwitze. Worüber Deutsche lachen und was Polen gar nicht lustig finden.

Marcel Reich-Ranicki. Literaturpapst mit polnischem Akzent.

Wiesław Smętek. Der Mann hinter den Titelbildern.

Szczypiorski „schöne Frau Seidenman“. Ein Roman und seine Geschichte.

Pressemitteilungen

Gerade erschienen in der Reihe ZEITBILDER der Bundeszentrale für politische Bildung:

Polnische Spuren in Deutschland

Ein Lesebuchlexikon

Dieter Bingen, Andrzej Kaluza, Basil Kerski, Peter Oliver Loew (Hrsg.)

Polen in Deutschland – das ist eine Geschichte mit unendlich vielen Facetten. Ein umfangreiches „Lesebuchlexion“ zeigt nun an ausgewählten Beispielen auf unterhaltende und lehrreiche Weise, wie Polinnen und Polen, „polnische“ Orte oder Erinnerungen Geschichte und Gegenwart Deutschlands prägen. Dabei geht es nicht nur um Bekannte(s) – Berlin, Ruhrpolen, Pflegekräfte oder Lukas Podolski –, sondern auch und vor allem um das Unbekannte oder um Dinge, die nicht in erster Linie mit Polen in Verbindung gebracht werden. Der Bogen spannt sich von A bis Z: Von der kaschubischen Bauerstochter Paula Anderson, die vorgab, die Zarentochter Anastasia zu sein, bis zur Stadt Zweibrücken, in der für einige Jahre der vertriebene polnische König Stanisław Leszczyński sein Quartier genommen hatte.

Das Buch präsentiert einerseits „ernste Themen“, etwa die Geschichte der polnischen Arbeitsmigration nach Deutschland, das Schicksal der polnischen Zwangsarbeiter und der sog. Displaced Persons nach 1945 oder die Integration der 1,5 Millionen Aussiedler aus Polen. Gleichzeitig spricht es „Jung und Alt“ an: Polnische Spuren im deutschen Hiphop, in Rap und Schlager kommen ebenso zur Sprache wie polnische Tänze bei Bach und Telemann; die Vorzeige-Polin in der Vorabendserie „Lindenstraße“ steht neben Rosa Luxemburg und ihrer filmischen Umsetzung in Margarethe von Trottas gleichnamigen Spielfilm.

Das reich bebilderte und aufwändig gestaltete Buch wird vom Deutschen Polen-Institut in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben und ist ein Gemeinschaftswerk von 17 deutschen und polnischen Verfasserinnen und Verfassern: Matthias Barelkowski, Dieter Bingen, Nawojka Cieślińska-Lobkowicz, Dorota Danielewicz, Andrzej Kaluza, Basil Kerski, Matthias Kneip, Agnieszka Kowaluk, Markus Krzoska, Thomas Kycia, Peter Oliver Loew, Manfred Mack, Dietmar Osses, Rüdiger Ritter, Andrzej Stach, Hans Christian Trepte und Erika Worbs.

 

Vorbestellungen über die Internetseite der Bundeszentrale für politische Bildung:
www.bpb.de/shop > Zeitbilder / Bestellnummer: 3988